Während die Effekte des Vollmonds den meisten Menschen bekannt sind, wissen nur wenige über die Kräfte des Neumonds Bescheid. In diesem Beitrag erfährst Du mehr die besonderen Energieflüsse in Neumondnächten und findest Empfehlungen, wie Du sie nutzen kannst!
Als Gegenpol zum Vollmond, der unsere animistischen Triebe weckt und manchmal selbst den Wolf in uns zum Vorschein bringt, bedeutet der Neumond eine Zeit der Ruhe und des Neubeginns. Doch das soll nicht bedeuten, dass der ewige Tanz zwischen Gaia und Luna zum Stillstand kommt. Im Gegenteil – die Symmetrie und Harmonie des Tanzes erreicht in dieser Nacht ihren Höhepunkt. Die Energien, die sich dabei in Fluss setzen, können auf verschiedenste Weise genutzt werden. Im Folgenden findest Du 5 konkrete Ideen für Deine nächste Neumond-Nacht! Mehr über die Mondphasen und ihre Bedeutung erfährst Du im Keltus-Mondkalender.
Neumond ist der perfekte Zeitpunkt für Traum- und Astralreisen
Während der Vollmond uns oft innerlich aufwühlt und manch einer sich ein Wolfsauge unters Kissen legen muss, um überhaupt etwas Schlaf zu finden, verspricht uns der Neumond die erholsamste Nacht des Monats. In keiner anderen Nacht ist es so dunkel, während die Sterne und Planeten besonders hell strahlen und uns zum Träumen einladen!
Der Neumond ist also der ideale Zeitpunkt, um gezielt das Abenteuer im Reich der Träume zu suchen. Klarträumen (luzides Träumen) und Astralreisen sind allen Menschen möglich, auch wenn es bei den meisten etwas Übung braucht. Es kann helfen, schon ein paar Tage zuvor damit zu beginnen, ein Traumtagebuch zu führen. Ebenfalls sollte man sich tagsüber immer wieder bewusst die Frage stellen, ob man gerade wach ist oder träumt. Die Frage wird früher oder später – aus Gewohnheit – auch im Traum auftaucht. So erhält man zunehmend Klarheit und Kontrolle über seine Träume und kann sogar einen Punkt erreichen, an dem man sie aktiv gestalten und lenken kann, was eine wunderschöne Erfahrung ist. Einsteigern ist vor dem Schlafengehen eine Räucherung mit entspannendem Räucherwerk zu empfehlen, das gleichzeitig den Geist öffnet, beispielsweise mit Fichtenharz. Wer der Sache bereits etwas selbstbewusster gegenüber tritt, sollte unbedingt auch einmal eine Wermut-Räucherung ausprobieren – sie kann besonders tiefgründige Traumwelten offenbaren!
Besondere Objekte erden und entladen
Der Vollmond eignet sich hervorragend dazu, Kraftsteine, Druidenstäbe und andere besondere Artefakte ganz ohne Aufwand mit frischer Energie zu befüllen. Dazu ist kein energetischer Verstärker nötig – es reicht aus, sie ein paar Stunden in das Mondlicht zu legen. Der Neumond kann hingegen zur Erdung und Entladung genutzt werden. Hat man beispielsweise schlechte Träume oder Erinnerungen in einem Obsidian abgespeichert und möchte diesen wieder für neue Zwecke nutzen, kann man ihn zur Erdung über Nacht ins Freie legen. Die Kraft des Neumonds stellt das natürliche Gleichgewicht des Kraftsteins wieder her.
Auch das Reinigen von Sicheln, Räucherschalen und anderen druidischen Werkzeugen sollte am besten im Energiefluss des Neumonds geschehen. Dabei ist es ebenfalls ratsam, den frisch gereinigten Artefakten danach noch Zeit zur Erdung zu geben.
Einen Wunschzauber machen
Der Neumond ist die Zeit des Neubeginns. Dank seiner harmonischen Kräfte hören Gaia und die Baumgeister jetzt besonders aufmerksam zu, wenn wir mit ihnen sprechen und unsere Wünsche darbieten. Deswegen ist der Neumond der perfekte Zeitpunkt für einen Wunschzauber!
Es gibt mehrere Wege, einen Wunschzauber durchzuführen. Einer davon ist es, seinen Wunsch auf ein Stück Papier zu schreiben, es zusammen zu falten und anschließend im Schein einer Kerze zu meditieren. Während dieser Meditation soll der Wunsch dem Universum so klar wie möglich übergeben werden. Durch die Fokussierung der spirituellen Energie geschieht dies meist viel deutlicher, als es sich zuerst schriftlich ausdrücken lässt. Wurde alles übermittelt, kann das Papier in einer Keramikschale verbrannt werden. Die Asche sollte man schließlich den Elementen übergeben – dem Wind, dem Wasser, oder einem neuen Feuer. Besonders wichtig ist es, die Kerze nach der Meditation auf keinen Fall auszublasen! Man sollte sie mit einem Kerzenlöscher löschen, abbrennen lassen oder auf andere Weise ersticken. Danach gilt es, seine Sinne und Instinkte für Botschaften und Signale offen zu halten, die schließlich dazu führen werden, dass das Gewünschte zu Realität wird.
Als Räucherwerk für ein Wunschritual möchten wir wegen der starken Ur-Energie Räucherbernstein empfehlen!
Feinarbeit im Garten & mit Topfpflanzen
Grundsätzlich sollte man den Pflanzen zum Neumond auch eine Ruhephase gönnen. Es gibt aber ein paar Tätigkeiten, die gerade jetzt Sinn machen! Eine davon ist das Umtopfen von Topfpflanzen und das Aussetzen von jungen Pflänzchen, die man in einem Topf vorgezogen hat. Die erdende Kraft des Neumonds erlaubt es den Pflanzen am neuen Ort besonders schnell und kräftig ihre Wurzeln zu schlagen.
Während man Kräuter am besten zum Vollmond ernten sollte, eignet sich der Neumond für den Feinschnitt. Auch ist es die beste Zeit, um vertrocknete Blätter und abgestoßene Triebe zu entfernen, so dass mehr Licht zu den lebendigen Pflanzenteilen durchdringt.
Neues über vergangene Leben erfahren
Da der Kontakt zur Anderswelt in der Nacht des Neumonds besonders gut gelingt, nutzen wir seine Kraft für eine Vielzahl von druidischen Ritualen. Besonders gut funktionieren jene Rituale, die den Austausch mit dem Reich der Ahnen erfordern. In Neumondnächten führen wir vom Keltus-Druidenzirkel daher immer wieder Inkarnationsforschungen durch und beschwören spirituelle Krafttiere. Auch für das Channeling des keltischen Namens ist es ein hervorragender Zeitpunkt!
Zum Neumond am 22. Mai werden wir wieder die Gelegenheit haben, solche Rituale durchzuführen. Ebenso am 20. Juni – an dem der Neumond heuer sogar mit der Sommersonnenwende zusammenfällt…
An diesem Ostara haben wir zum ersten Mal alle Druidenstabträger dazu aufgerufen, ihre Kräfte in einem gemeinsamen Ritual zu bündeln. Mehr als 100 Menschen in ganz Europa haben mitgemacht und gemeinsam Großes geschaffen ❤️
Nun möchten wir resümieren, wie das Ritual
aufgenommen und von den einzelnen Teilnehmern erlebt wurde. Dazu haben wir die
Rückmeldungen gesammelt, die uns bereits erreicht haben. Weiter unten findest
Du sie zusammen mit einigen Fotos – die Sammlung wird laufend erweitert ?
Doch zuerst ein paar wichtige Anmerkungen
zum Ritualverlauf aus Sich des Druidenzirkels:
Beginnen wir mit dem Negativen. Wie
einige Teilnehmer bemerkt haben, gab es in der frühen Phase des Rituals einen Versuch,
die von uns gebündelte Energie für dunkle Zwecke „anzuzapfen“. Wir hatten die
richtigen Sicherheitsvorkehrungen für diesen Fall getroffen und der
Druidenmeister konnte die Angriffe sehr schnell abwehren. Sie wurden teilweise
trotzdem wahrgenommen, beispielsweise in der Form eines dunklen Vogelschwarms.
Es ist schon traurig, dass es Leute gibt, die versuchen, unsere gemeinsamen
Bemühungen, etwas Positives zu erschaffen, auszunutzen. Wer auch immer es war,
wird sich selbst vor den Naturgeistern verantworten müssen. Glücklicherweise
hat es sich nicht auf den weiteren Verlauf des
Rituals ausgewirkt.
Mit den weiteren Phasen im Ritualplan
wurde das Energiefeld spürbar stärker und wir konnten immer deutlicher
wahrnehmen, wie die Energie der Druidenstäbe am Kraftort zusammenläuft und immer
weiter fließt. Zudem bekamen wir zunehmend Unterstützung aus dem Ahnenreich.
Was uns am meisten überrascht hat – und auch mehrere Stabträger haben es vernommen
– war die deutliche Präsenz eines ähnlichen Rituals, in einer ganz anderen
Epoche. Wir wissen, dass die Tradition der
Druidenstäbe schon lange existiert. Doch von weiträumigen Ritualen, an denen
die Träger solcher Stäbe koordiniert agieren, war uns bisher nichts bekannt.
Wir haben jedoch deutliche Signale empfangen, die nahelegen, dass es so gewesen
ist. Damit stehen wir vor einem neuen Mysterium aus der Ahnenwelt, welches wir
mit Freude und Tatendrang weiter untersuchen werden.
Wir bedanken uns von ganzem Herzen bei
allen, die mitgemacht und das alles ermöglicht haben!
So viel steht fest: Es war bestimmt
nicht das letzte gemeinsame Ritual ?
Im Anschluss findest Du die Berichte von
Teilnehmern – die Sammlung wird noch erweitert!
Das sagen die
Teilnehmer – Berichte und Fotos
“Es
war wunderbar. Sehr, sehr kraftvoll. Habe zeitweise richtig vibriert.” –
Elisabeth
“Es
war großartig und unvergesslich.” – Monika
“Ich
hatte nach sehr langer Zeit mal wieder ein Gefühl der Geborgenheit.” –
Renate
“Mein
ganzer Körper war wie elektrisiert. Es hat sich langsam aufgebaut und wurde immer
stärker.” – Birgit
“Ich
habe an der Alten Tinkstätte das Ritual mitvollzogen und war von Frieden
erfüllt.” – Michael
“Ich
spürte viel Wärme und Liebe” – Birgit
„Was
ich erleben durfte ist nur schwer mitzuteilen. Schon bei der Vorbereitung, wo
ich mein eigenes Ritual gemacht habe, war ich ganz in Wärme getaucht. Als die
Energie aufgebaut war, von Euch und die 21 Stäbe sich “einjustiert”
haben, hat mein Körper einen eigenen “Tanz” vollzogen. Kopf und Hals
suchten in linearen Bewegungen eine Himmelsrichtung. Ich konnte nur geschehen
lassen. Mal waren es gerade Linien, mal kleine Kreise, mal mehr nach Südosten,
dann nach Westen und schließlich nach Norden. Bis sich die Bewegung nach
Südosten eingependelt hat und zur Ruhe kam. Das dauerte eine halbe Stunde.
Danach war nur Wärme und lichte Energie, Feuer, Stabträger, Schamanen, Druiden… Ganz zum Schluss stand ich mit erhobenen
Händen mit meinem Stab (weiß nun wie er aussieht) da. Die Wärme war so stark,
dass ich geschwitzt habe.“ – Sylvelin
„Ich habe aus vollem Herzen teilgenommen und mich dabei vollkommen zu Hause und angekommen gefühlt, so als ob mir dies schon seit langer, langer Zeit vertraut wäre, was aber gar nicht sein kann. Ich musste das Ritual in meinem Zuhause durchführen, wegen der Ausgangsbeschränkung bei uns. So habe ich mir einen schönen Ort am offenen Fenster eingerichtet und mich ganz darauf eingelassen. Während dieses Rituals habe ich dann um eine Antwort auf die Frage: “Wer bin ich eigentlich?” gebeten. Und irgendwie ist nichts Besonderes passiert, außer dass genau um 18:30Uhr eine Windböe kam und all meine Kerzen (3) ausgeblasen hat. Fängt je schön an, dachte ich. Dann zum Ende, als der “Segen” kam, habe ich meinen Kopf gegen meinen Stab gelehnt, der sich, durch seine natürliche Biegung, richtig darum geschmiegt hat. Und dann hat er mir genau so gezeigt, was ich bin.Und das war eine umwerfende Erfahrung!!!“ – Christine
Christine hat wegen den Ausgangsbeschränkungen am Fensterbrett einen Ritual-Schrein eingerichtet ?
„Ich habe selbst zur besagten Zeit ein
Ritual für mich selbst praktiziert und die Verbindung zu meinem neuen
Druidenstab versucht aufzubauen. Es war der Wahnsinn! Ich spürte die Energie
und die Güte mit der ihr diesen Gegenstand gefertigt habt genauso die Kraft in
und herum des Rituals mit der Liebe des Kosmos. Der Name meines Stabes wurde
mir von der Anderswelt eingehaucht/vermittelt!“ – Karl
„Ich spürte, wie dies auch wohl von mehreren so wahrgenommen wurde, negative Fremdenergien, bei mir in Form von kalten Windstößen sich bemerkbar machten. Ich vertraute aber auf die Überlegenheit unserer guten Absichten, so dass sich schließlich Ruhe und Wärme ausbreitete. Punkt 18.30 ertönte aus der Ferne das “Martinshorn”, was ich als “alle guten Kräfte sind bereit zur Hilfe” interpretierte. Für mich deutlich zu sehen war das Feuer, um das sich alle versammelt hatten. Für mich zeigte sich ein Bild, bei der alle Mitwirkenden im Kreis um das Feuer herum standen und miteinander verbunden waren. Ein für mich sehr beruhigendes, stärkendes und vertrauensvolle Gefühl. Mein Stab geriet immer stärker in Schwingung, bis zum Ende des Rituals hin plötzlich auch mein Körper die Schwingung des Stabes aufnahm und wie in einer Art Trance nach vorne und hinten schaukelte, während ich trotzdem festen Stand hatte.“ – Alexandra
„Es war unglaublich! Der Stab brachte meinen ganzen Körper zum vibrieren und pulsieren! Ich bat während der gesamten Zeit 2x um Führung, da es mein erstes Stabritual war und bekam diese. Ich wurde eins mit Stab und kosmischer Energie die weit über mir entstand. Ich bewegte meinen Stab als würde ich in einem Energiefluss rühren, der mit euch allen verbunden war. Es war ein grandioses Gefühl! Vielen Dank dafür!“ – Toni
„Es war
wunderschön. Von Zeit zu Zeit spürte ich richtige Energiestöße. Mein Freund
ebenfalls. Wir spürten sie aber nicht immer zur gleichen Zeit. Da wir zu zweit
waren, war die Energie bestimmt stärker. Wir haben im Garten eine Pyramide, die
Verbindung war enorm! Unsere Katze kam nach ca. 30 min. Sie hat sich mit
uns in ein Dreieck gesetzt. Hat sich bis zum Schluss nicht bewegt. Danach hat
sie geschlafen wie ein Murmeltier. Am Schluss zeigten die Stäbe die gleiche
Richtung an, bis sie sich aufrichteten und ins Universum zeigten. Jetzt spüren
wir eine ganz andere Energie im Haus und Garten! Wir fühlen vor allem Vertrauen.
Ich spüre sehr stark, wie ich mit der Erde und dem Universum verbunden bin. Ich
hoffe, ihr wiederholt das. Die Erde kann das jetzt brauchen.“ – Tinea
„Es war ein tolles Erlebnis. Auf einmal vollführte mein Stab selbständig Bewegungen immer vor und zurück, immer weiter im Kreis. Nachdem er einmal den Kreis vollzogen hatte, stand er still. Das erste Malkonnte ich es gar nicht einordnen und ich bat ihn, es nochmals zuwiederholen. Und dann sah ich die Bäume. Mein Stab hat alle Bäumegegrüßt. Er hat sich jeden einzelnen zugewendet und ging wieder inseine Ausgangsposition zurück. Somit ergaben die Bewegungen einenStern.* Nach der letzten Begrüßung landete er auf meiner Stirn (ich warzu dumm es auf erste Mal zu verstehen :-)) so hatte ich auch etwas zumSchmunzeln.“ – Bärbel
„Ich
sah am Anfang ganz viele dunkle Vögel, die sehr negative Energien hatten und
nur darauf gewartet haben, dass sie angreifen können. Aber im Laufe des Rituals
wurden aus den dunklen Vögeln goldene, die am Schluss in alle Himmelsrichtungen
flogen. Alles negative war verwandelt in Frieden und Liebe. Am Schluss bekam
ich ein Bild, wie alle Stabträger ihre Stäbe in die Luft hielten und Frieden
für die Welt riefen. Da war eine enorme Kraft und Energie zu spüren. Einfach
himmlisch, es war wunderschön.“ – Jula
„Die
Meditationsspirale war sofort da… der Stab richtete sich magnetisch
angezogen, zu eurem Ritualplatz aus… ich hatte durchgängig meinen Piepser im
Ohr -(habe ich oft, wenn ich mit den Hohen Energien bewusst verbunden bin). Es
war sooooo…. fühlbar, wie Heilung erfolgt, Leylinie für Leylinie… Kristall
für Kristall…. denke, dies sollten wir gemeinsam zu unseren Jahreskreistagen,
wenn es sich machen lässt, wiederholen… aus tiefstem Herzen Danke ich euch
für die Einladung zu dieser – wie so oft- überwältigenden Zeremonie…“ – Lana
An diesem Ostara rufen wir zum ersten Mal
dazu auf, die Kraft aller bisher erschaffenen Druidenstäbe in einem Gemeinschafts-Ritual
zu vereinen und so ein einzigartiges „Energienetzewerk“ zu erschaffen! In
diesem Beitrag erfährst Du alles, was Du wissen musst, um mit zu machen (auch
ohne Druidenstab).
Das Ritual findet an vielen Orten gleichzeitig
statt – von Schottland bis ins Saarland und von Norddeutschland bis in den
Süden Frankreichs. Sogar von einer Insel im Indischen Ozean aus wird uns jemand
unterstützten. Am dichtesten wird das Energienetz jedoch über dem deutschsprachigen
Raum gespannt sein, wo bereits über 100 Stabträgerinnen und Stabträger die
Kraft und das Wissen der Druidenstäbe neu
aufleben lassen!
Der Druidenmeister und der Druidenzirkel werden
das Ritual vom Kraftort aus begleiten, dem Ursprungsort aller Druidenstäbe.
Lasst uns diesen ganz besonderen Tag im Jahreskreis – das Frühjahrs-Äquinoktium,
Ostara und den Tag der Eiche – zusammen nutzen, um die Punkte zu verbinden, unsere
Energien zu vereinen und gemeinsam etwas zu erschaffen, das größer ist als wir
selbst ❤️
Das Ritual findet zur Frühlings-Tag-und-Nachtgleiche am Freitag, 20. März 2020, statt. Wir bitten alle Teilnehmer, sich ab 18 Uhr Zeit für eine vorbereitende Meditation zu nehmen, die uns allen die Verbindung zueinander erleichtern wird. Um 18:30 entzündet der Druidenmeister am Kraftort das Ritualfeuer und wir beginnen gemeinsam, den Aufbau des Energiefelds zu initiieren. Das hier ist der Zeitplan für die einzelnen Phasen des Rituals – genaue Informationen zu den einzelnen Schritten findest Du weiter unten:
Ab 18:00 Uhr: Vorbereitende Meditation
Ab 18:30 Uhr: Aufbau des Energiefelds
19:00 Uhr: Vereinigung der „Kraft der
21“ & Gemeinsamer Ostara-Zauber
19:30 Uhr: Höhepunkt des Rituals
Danach: Ostara-Segen des Druidenmeisters
Ort
Welchen
Ort Du genau für das Ritual wählst, bleibt Dir überlassen! Ob drinnen oder
draußen spielt für die Verbindung, die wir herstellen wollen, keine Rolle. Wer
einen „eingesessenen“ Ritualplatz hat, einen Schrein oder Alter, der kann gerne
diesen nutzen. Wenn man die Möglichkeit hat und das Wetter es erlaubt, ist es
natürlich besonders schön, für das Ritual in die Natur zu gehen. Wir empfehlen,
dabei die Nähe von alten Eichen aufzusuchen.
Wer noch
ganz unerfahren ist, kann einfach in einem möglichst ruhigen Zimmer eine Decke
am Boden ausbreiten und diese als Meditations- und Ritualfläche nutzen. Wichtig
ist, dass Du allein oder nur mit Eingeweihten im Raum bist, so dass es keine
Ablenkung gibt. Haustiere können auf das Energiefeld unter Umständen überrascht
reagieren, deswegen sollten sie sich besser auch in einem anderen Raum befinden.
Zur Einbindung
des Elements Feuer reichen Kerzen vollkommen aus – ein eigenes Ritualfeuer ist
für die Teilnahme nicht vonnöten!
Ritualaufbau & Phasen des Rituals
Im Folgenden
beschreiben wir den Aufbau des Rituals und was in den einzelnen Phasen zu tun
ist. Dabei gehen wir davon aus, dass Du Träger eines Druidenstabs bist. Wenn
Du noch keinen Druidenstab hast, dann beachte bitte den Punkt „Teilnahme
ohne Druidenstab“ weiter unten!
Phase 1: Meditation / Einschwingen
In
dieser Phase bitten wir alle Teilnehmenden, sich mental auf das Ritual
vorzubereiten und den Geist für die bevorstehende spirituelle Erfahrung zu
öffnen.
Falls Du bereits bewährte Meditationsstrategien hast, kannst Du dabei gerne
darauf zurückgreifen. Wer ansonsten nicht meditiert, sollte bitte trotzdem alle
elektronischen Geräte und Ablenkungen ausmachen und sich für mindestens 15
Minuten die Zeit nehmen, mental abzuschalten, ruhig zu atmen und den Körper zu
entspannen. Diese Vorbereitung ist wichtig, damit Du für die weiteren Phasen
des Rituals bereit bist.
Der Druidenstab kann in dieser Phase für die Ausrichtung in Richtung Kraftort verwendet werden. In welche Himmelsrichtung das ist, hängt natürlich von Deinem Standort ab. Versuche am besten, Dich mit dem Stab „einzuschwingen“, so dass er Dir die richtige Himmelsrichtung offenbaren wird. Danach kannst Du ihn zum Meditieren vorerst auch auf den Boden legen oder hinstellen, Du solltest ihn aber bitte weiterhin in Deiner Nähe haben.
Phase 2: Aufbau des Energiefelds
Um
18:30 Uhr entzünden wir das Ritualfeuer am Kraftort. Der Druidenmeister spricht
dabei einen Elementarzauber, der bereits eine beträchtliche Reichweite haben könnte
und Dich vielleicht schon erste Impulse spüren lässt. Ab diesem Zeitpunkt
bitten wir alle Teilnehmer, in eine Phase der Fokussierung und Konzentration
überzugehen. Wir beginnen jetzt damit, mit unseren Druidenstäben kleine Kraftfelder
aufzubauen, die nach und nach zusammenwachsen werden.
Bitte nimm Deinen Druidenstab in beide Hände und kreise damit über dem Boden. Unter der Führung des Druidenmeisters werden wir die Verbindung zueinander suchen. Es kann dabei helfen, dabei zu summen und die richtige Frequenz zu finden, auf der man den Energiefluss deutlich spürt.
Das
Energienetzwerk bzw. die „Energiekuppel“ befindet sich nun im Aufbau. Ab jetzt
kann es vorkommen, dass Du erste „Überlappungen“ spürst, wenn sich neue Knotenpunkte
bilden. Sollte es den Druidenstab dabei in die eine oder andere Himmelsrichtung
ziehen, dann gib ihm Zeit, dass er sich neu einpendelt, wie eine Kompassnadel.
Phase 3: Vereinigung der „Kraft der 21“
Während
die einzelnen Energiefelder zusammenwachsen und sich gegenseitig verstärken, kann
sich in den Teilnehmern ein Gefühl der inneren Wärme ausbreiten. Wir wissen
nicht genau, wie es sich anfühlen wird, da es so ein Ritual ja noch nie gegeben
hat. Wer die Kraftort-Energie in einem Channeling schon einmal erlebt hat, kann
sich vielleicht eine ungefähre Vorstellung machen. Wir erhoffen uns besonders
intensive, vitale Energieströme.
Das
Energiefeld sollte nach einer halben Stunde stark genug sein, dass die Kraft
der 21 Bäume im Baumkreis durch die Teilnahme aller Druidenstabträger vereint
ist. Dieser Moment wird deutlich wahrnehmbar sein, da hier die im Ritual
vereinten Kräfte ihr höchstes Level erreichen. Es gibt viele Möglichkeiten, was
Du in dieser Phase sinnlich und übersinnlich wahrnehmen könntest – Bilder und
Empfindungen vom Kraftort, sowie von den Standorten anderer Ritualteilnehmer
sind möglich. Das zuvor erwähnte Gefühl könnte sich dabei noch verstärken.
Falls
es nicht schon von selbst der Fall ist, kann der Druidenstab jetzt noch etwas
schneller kreisen. Über ihn kann das gesamte Netzwerk vom Gruppenritual spürbar
werden. Du wirst wahrscheinlich eine Menge an Impulsen über die Hände
wahrnehmen, vermutlich ein starkes Kribbeln fühlen. Je nachdem, wie eng Dein
Geist schon mit der Energie Deines Druidenstabs verwachsen ist, kann sich die
Vereinigung der „Kraft der 21“ aber auch anders ausdrücken – wir rechnen jedenfalls
mit einem ganz außergewöhnlichen und bisher einmaligen Erlebnis 🙂
Phase 4: Gemeinsamer Ostara-Zauber
Als Einleitung
des Höhepunkts des gemeinsamen Rituals möchten wir alle Teilnehmer einladen,
einen gemeinsamen Ostara-Zauber zu sprechen. Der Druidenmeister wird damit gegen
19:15 Uhr am Kraftort beginnen. Du brauchst aber keine Uhr für das Ritual. Wir nehmen
an, dass Du den Zeitpunkt spüren wirst, wenn es los geht.
Im
Ostara-Zauber bitten wir um den Schutz und die Gunst der Naturgeister und
zeigen ihnen unsere Ehrfurcht und Liebe. Wir werden dazu folgenden Spruch
gemeinsam sprechen und es sind alle eingeladen, ihn mit zu sprechen (gerne auch
mental, falls Dir lieber ist). Der Spruch lautet:
Glut
und Feuer, höret mich
Baumgeist,
Steingeist, ich bewahre Dich
Wasser,
Eis, ich bin euch ergeben
Danke
Wind, für die Luft im Leben
Sonne
und Mond, bringt uns Schutz und Wohl
die
Kraft von Ostara, Duir und Coll
Du
kannst den Spruch auch mehrmals wiederholen. Es ist genug Zeit. Wir werden den
Kanal vom Kraftort währenddessen so weit es geht öffnen, so dass Coll und Duir –
die Hasel und die Eiche – ihre schützenden Wurzeln in unser gemeinsames
Energienetzwerk schlagen können.
Der
Druidenstab kommt dabei wahrscheinlich zur Ruhe. Aber bitte lass Deinen
Gefühlen und Impulsen freien Lauf 🙂
Der Kanal
und die intensive Verbindung, die jetzt zwischen uns allen besteht, wird die
Grundlage für den Höhepunkt des Rituals bilden!
Phase 5: Höhepunkt des Rituals
Zum
Höhepunkt des Rituals bitten wir alle Stabträger, ihren Druidenstab mit beiden
Händen in die Höhe zu halten, den Blick in die vom Stab gewählte
Himmelsrichtung gerichtet. Der Stab kann dabei vertikal oder horizontal zum Himmel
sein – wichtig ist, dass Du spürst, wie er Dein eigenes Energiefeld vergrößert.
Der Zeitpunkt dafür ist um 19:30 Uhr angesetzt, wobei Du wahrscheinlich auch
hier spüren wirst, wann der richtige Moment gekommen ist. Der Druidenmeister
wird es einleiten, indem er seinen Eichenstab am Kraftort erhebt!
Das ist
der Höhepunkt des ersten gemeinsamen Stabträger-Rituals. Wir laden Dich ein.
möglichst lange in dieser Position zu verweilen und die „Funkenschläge“ zu genießen,
während unser Netzwerk noch einmal in seiner vollen Kraft aufleuchtet und die
Energien aller Teilnehmer sich im angeregten und angenehmen Austausch befinden.
Ostara-Segen des Druidenmeisters
Im
Anschluss wird der Druidenmeister noch einen Ostara-Segen über alle Teilnehmer
sprechen!
Die
Druidenstäbe und auch Du selbst sollen dadurch möglichst viel positive Energie
aus dem Ritual mitnehmen. Wir empfehlen Dir, Deinen Geist dafür offen und
empfangsbreit zu halten und den Druidenstab senkrecht zu positionieren.
Damit
ist unser erstes gemeinsames Ritual erfolgreich abgeschlossen und wir freuen uns
auf den verbalen Austausch im Anschluss 🙂
Das
Ritualfeuer brennt natürlich die ganze Nacht! Am Kraftort werden wir im Anschluss
innerhalb der „Energiekuppel“ weitere Rituale durchführen, neue Druidenstäbe
energetisieren, eine Reihe von Elementarkristallen
erschaffen und einen Inkarnationskanal
öffnen.
Wir laden
Dich ein, die zu erwartende Phase des Energieausklangs nach dem Ritual nach
Lust und Liebe zu nutzen – beispielsweise für ein persönliches Reinigungsritual,
einen Elementar-Schutzzauber,
oder einfach das Genießen der Verbundenheit in der Meditation ?
Teilnahme ohne Druidenstab
Wer
keinen Druidenstab hat, kann natürlich trotzdem beim Gruppenritual mitmachen.
Je mehr Stabträger sich beteiligen, desto einfacher wird es für alle anderen
sein, sich in das Energie-Netz „einzuklinken“. Weil Ostara der Tag der Eiche ist
(dem Baum der Druiden), bitten wir Dich, im Ritual statt einem Druidenstab die
Kraft der Duir-Rune zu
nutzen.
Es
reicht dazu, Duir auf ein Blatt Papier zu malen oder am Boden mit Kerzen
nachzustellen. In der Phase des Aufbaus des Energiefelds, bitten wir Dich, beide
Hände mit der Innenseite nach unten über Duir kreisen zu lassen. Dabei solltest
Du am besten langsam anfangen und den Rhythmus beständig erhöhen. Zum Höhepunkt
des Rituals kannst Du die Hände in die Höhe strecken und/oder Duir dem Feuer
übergeben. Ansonsten bitten wir Dich, der Ritualanleitung wie oben beschrieben
zu folgen.
Tipps &
Empfehlungen
Dieser
Ritualplan soll keinesfalls als strenges Regelwerk betrachtet werden! Wir laden Dich herzlich ein, Deine
persönlichen, etablierten und bewährten Ritualpraktiken einzubringen. Verwende gerne
auch Deinen eigenen Altarschmuck, Dein bevorzugtes Räucherwerk und sei kreativ
bei der Durchführung der einzelnen Ritualphasen. Lass Dich von zu viel Planung
generell nicht davon abhalten, den Moment und das Ereignis zu genießen! 🙂
Wir sind weiterhin für Vorschläge und Ideen offen und können den Ritualplan gegebenenfalls noch anpassen! Bitte schau vor dem Ritual noch einmal nach, ob es irgendwelche Änderungen gegeben hat.
Komische Dinge passieren in Deiner Wohnung? Hast Du vielleicht einen Poltergeist im Haus? Spuk-Phänomene treten in ganz unterschiedlichen Formen auf und an vielen verschiedenen Orten. Dieser Beitrag erklärt, wie Du zwischen einem gutgesinnten Hausgeist und einem gefährlichen Poltergeist unterscheiden kannst und bietet Tipps zum richtigen Verhalten bei Spuk.
Autor: Astrogaol | Datum der letzten Änderung: 13. September 2024
Nachdem wir einen Beitrag zum Thema Kobolde im Hausveröffentlicht hatten, erreichten uns viele Berichte von kleinerem und größerem Spuk, den die Menschen im Alltag erleben. Diese Berichte sind zum Großteil auf freundliche Vertreter vom kleinen Volk zurückzuführen, die von den Hausbewohnern meistens geschätzt und liebgewonnen werden. Doch manchmal werden wir auch mit weniger freundlichen, übernatürlichen Erscheinungen konfrontiert. Anfangs ist das Treiben eines böswilligen Poltergeists oder eines Dämons häufig kaum vom harmlosen Schabernack eines Kobolds zu unterscheiden. Aber wenn heftige und aggressive Spukphänomene im Haus oder der Wohnung auftreten, dann ist es wichtig, die richtigen Schritte zu setzen. Dieser Artikel soll Dir dabei helfen, den Unterschied zwischen verschiedenen Geistern und anderen Ursachen für Spukphänomene wie z.B. Psychokinese zu verstehen und die richtigen Schritte zu setzen, wenn es bei Dir zuhause spukt.
Erster Schritt bei Spuk im Haus: Natürliche Ursachen ausschließen
Spuk ist im wahrsten Sinne des Wortes ein übersinnliches Erlebnis, schließlich erleben wir ihn über alle fünf Sinne und mehr. Es beginnt meist mit ungewöhnlichen Geräuschen, mit seltsamen Gerüchen, mit kalten oder warmen Luftströmen, die plötzlich auftauchen, oder mit einer Suppe, die aus unerklärlichen Gründen versalzen ist. Visuell sichtbar ist das Wirken eines Geistes nur selten, doch auch das Wehen von Vorhängen, das Verrücken von Gegenständen „wie durch Geisterhand“ und andere – so genannte psychokinetische – Erscheinungen sind möglich.
Je nachdem, wie sich der Spuk zu bemerken macht, sollten im ersten Schritt immer natürliche Erklärungen ausgeschlossenwerden.
Geräusche, Gerüche und Luftzüge sind zum Beispiel oft auf eine nicht-entlüftete Heizung in der Wohnung zurückzuführen, auf ein noch unentdecktes Schimmelproblem oder auf schlecht isolierte Fenster und Türen. Darüber hinaus gibt es natürlich noch unzählige andere natürliche Erklärungen für Klopfgeräusche, kalte Luftströme, Vorhänge die sich wie durch Geisterhand bewegen, und ähnliches. Als Bewohner eines älteren Hauses ist es vollkommen normal, dass man etwas „betriebsblind“ wird und deswegen eine logische Erklärung für etwas scheinbar Unerklärliches übersieht. Hier empfiehlt sich also, erst genauer hin zu sehen, mit Freunden und gegebenenfalls einem Handwerker zu sprechen und somit erst alle anderen Begründungen auszuschließen. Das Keltus-Team hat damit auch Erfahrung – sprich uns an, dann beraten wir Dich gerne!
Konnten alle natürlichen Erklärungen ausgeschlossen werden, gilt es herauszufinden, mit welcher Art von Spukphänomen man es zu tun hat und worauf es zurückzuführen ist. Weil kleinerer Spuk im Haus oft auf schützende Hausgeister zurückzuführen ist, die sich die Zeit mit Schabernack vertreiben, werden wir auf diese Art von Geistern zuerst eingehen. Danach widmet sich der Beitrag ausführlich den Poltergeistern und Dämonen.
Mysteriöse Klopfgeräusche sind häufig auf einen nicht-entlüfteten Heizkörper zurückzuführen.
Was ist ein Hausgeist?
Ein Hausgeist ist ein gutgesinnter Geist, der einen bestimmten Ort und seine Bewohner beschützt. Es kann sich dabei um die Seele eines Verstorbenen handeln, dem dieser Ort besonders am Herzen gelegen ist. Oder auch um einen Vertreter vom „kleinen Volk“, beispielsweise einen Kobold, der das Haus oder die Wohnung behütet. Doch solche Hausgeister erlauben sich gerne ihren Spaß mit den Bewohnern und spielen ihnen Streiche in der Form von kleinerem Spuk. Die Art der Spukphänomene kann dabei die ganze Bandbreite umfassen – von verschwundenen Gegenständen, über seltsame Geräusche, bis hin zur unerklärlichen Bewegung von Objekten.
Wichtig ist dabei, dass der Spuk eines Hausgeists immer harmloser Natur ist und niemals über kleinere Unannehmlichkeiten hinausgeht.
Wie bereits in diesem Beitrag erklärt wurde, lassen sich Kobolde und andere Hausgeister mit lästigen Angewohnheiten meist mit einer Schale Milch und anderen kleinen Geschenken besänftigen. Solche Mitbewohner sollten auf jeden Fall als ein großer Segen betrachtet werden! Nicht zuletzt, weil sie auch dafür bekannt sind, das Haus zu beschützen und uns vor Gefahr zu warnen. Von ihrem Schabernack sollte man sich am besten nicht zu sehr ärgern lassen, denn das ermutigt sie nur, sich weitere Streiche einfallen zu lassen.
Wenn es stattdessen aber um eine alte Seele handelt, die durch das Haus poltert, stellt sich die Frage, ob sie freiwillig dort präsent ist. Wie Du das herausfindest? Die Antwort ist einfach:
Wenn der „Hausgeist“ eine gefangene Seele ist, die eigentlich weiterziehen möchte, wird er es Dich spüren lassen!
Dann ist nämlich nicht mehr von harmlosem Spuk die Rede, sondern von einem Poltergeist, der Phänomene heftigster Natur hervorrufen kann. Aber auch hier gibt es Unterschiede und verschiedene Ursachen. Im Folgenden erfährst Du, was ein Poltergeist ist und wie man richtig damit umgeht.
Was ist ein Poltergeist?
Ein Poltergeist ist ein übernatürliches Wesen, das sich durch verschiedene Spuk-Phänomene bemerkbar macht. Wie der Name schon nahelegt, ist die Anwesenheit eines Poltergeists meist mit Lärm und Krach verbunden. Wir reden hier von Phänomene stärkster Ausprägung: umfallende Kästen, fliegende Gegenständen, laute Geräusche, unerträgliche Gerüche, manchmal sogar Stimmen oder Gesichter die auf den Wänden erscheinen! Wenn wir uns das Phänomen des Poltergeists näher ansehen, wird eines also ziemlich schnell klar: Hier möchte jemand Aufmerksamkeit erregen!
Es muss aber nicht unbedingt eine verlorene Seele sein, die gehört werden will. Und das bringt uns zu einem wichtigen Punkt:
Es ist nämlich so, dass im Fall von einem „Poltergeist“ häufig gar kein „echter“ Geist am Wirken ist, sondern das – noch unerkannte – psychokinetische Talent einer Person im Haushalt!
Personenbezogener “Poltergeist”: Psychokinese
Ein prominentes Beispiel für personenbezogenen Spuk ist der Fall von Therese Selles, über den bereits in der Zeitschrift La Vie Mysterieuse im Jahr 1911 ausführlich berichtet wurde. In diesem Jahr kam es in einem Haushalt in Algerien, in dem das damals 14-jährige Hausmädchen Therese Selles arbeitete, zu heftigsten Spukphänomenen. Der Spuk hielt über Monate an und sorgte für viel aufsehen in der Nachbarschaft und darüber hinaus. Schließlich wurde der Haushalt aufgelöst und Therese zog in ein anderes Haus weiter. Doch auch hier begann es bald heftig zu Spuken, wie schon im Haus zuvor. Es ist also naheliegend, dass das Phänomen mit Therese in Verbindung stand. Sie könnte psychokinetische Fähigkeiten besessen haben, mit denen sie ihre Umgebung unbewusst beeinflusste. Wenige Jahre später, als sie die Pubertät verließ, hörte der Spuk wieder auf.
Berichte wie dieser weisen darauf hin, dass Personen-bezogener Spuk eben nicht das Werk von einem Geist ist, sondern unterbewusste Psychokinese.
Hervorgerufen wird diese meist durch – häufig ebenfalls unterbewusste – psychische Belastungen. Vielleicht gibt es gerade deswegen überproportional viele solche Berichte von Heranwachsenden, bei denen die psychokinetischen Effekte mit dem Ende der Pubertät wieder abklingen.
Zeichnung der Aktivitäten des Poltergeists der Therese Selles in der Zeitschrift La Vie Mysterieuse, 1911
Ortsgebundener Poltergeist: Gefangene Seele
Wenn Spuk sich immer am selben Ort abspielt, unabhängig von den anwesenden Personen, dann hat man es vielleicht tatsächlich mit einem Poltergeist zu tun.
Bei einem Poltergeist handelt es sich um eine gefangene Seele, die einen Ort eigentlich verlassen möchte, aber aus irgendeinem Grund daran gehindert wird. Um ihrem Leid Ausdruck zu verschaffen, beginnt sie durch das Haus „zu poltern“.
Die Ereignisse können denen von Psychokinese sehr ähnlich und ebenso ausdrucksstark sein. Zu einem besonders spektakulären Fall von paranormaler Aktivität kam es 1999 im Antiquitätenladen Baúl del Monje in Madrid. Der Spuk begann harmlos: Zuerst erschienen Flecken in der vagen Form von Gesichtern und Gestalten auf dem Mobiliar des antiken Geschäfts. Doch bald darauf kam es zu aggressiveren Gerüchen, verstörenden Geräuschen und furchterregenden Erscheinungen. Rauch trat auf unerklärliche Weise aus den Wänden. Schließlich begannen die Möbel vor den Augen der Kunden wild durchs Zimmer zu fliegen, so dass der Laden vorübergehend geschlossen werden musste, um niemanden in Gefahr zu bringen. Der Spuk hielt für mehrere Tage an und endete erst, als der Ladenbesitzer einen Geistlichen zu Rate zog. Eine Gruppe von Wissenschaftler untersuchte die Phänomene noch während sie in vollem Gange waren. Sie konnten keine Erklärung finden. So geben sie wieder, was sie in Baúl del Monje gesehen haben:
“Die Lampen begannen sich alleine zu bewegen. An ihnen hängende Kristallornamente erschienen beispielsweise in anderen Räumen. Sie sind vor deinen Augen gesprungen oder sind direkt kaputt gegangen. Die Wasserhähne öffneten sich von selbst, manchmal schien es, als würde ein Geschirr auf den Boden fallen, und bei vielen anderen stieg ein fauler Geruch auf, der sich in einen unglaublichen Rosenduft verwandelte. Es roch nach verbranntem Haar in einem der Schränke. Auf dem Tisch hatten wir eine Kerze und plötzlich ging sie von alleine an. Bei einer anderen Gelegenheit warf Noel einen Widderkopf weg, weil er lebendig zu werden schien. Nachdem wir ihn weggeworfen hatten, fanden wir ihn an der Tür des Geschäfts.”
Aufnahme von der paranormalen Aktivität im Geschäft El Baúl del Monje in Madrid, 1999 (Bildreche: Rolldi)
Sind Poltergeister gefährlich?
Die Frage, ob Poltergeister gefährlich sind, hängt stark von der Art des Spuks ab. In vielen Berichten scheinen Poltergeister vor allem störend zu sein, indem sie Dinge in Unordnung bringen, Gegenstände durch den Raum werfen oder Türen zuschlagen. Es gibt jedoch selten Berichte über tatsächliche körperliche Verletzungen, die durch einen Poltergeist verursacht wurden.
Die Gefahr eines Poltergeists kann auch psychologischer Natur sein. Menschen, die mit seltsamen Ereignissen konfrontiert sind und glauben, von einem Poltergeist heimgesucht zu werden, können starke Angst, Stress und Schlaflosigkeit erleben.
Diese emotionalen Belastungen können auf Dauer negative Auswirkungen auf die geistige und körperliche Gesundheit haben. Obwohl ein Poltergeist in der Regel nicht als unmittelbar lebensbedrohlich angesehen wird, kann die Angst vor dem Unbekannten und die unerklärlichen Phänomene, die ihm zugeschrieben werden, für einige Menschen beängstigend und überwältigend sein.
Wenn man mit solch unliebsamen Spuk konfrontiert ist, natürlich Ursachen ausgeschlossen hat, und sich auch sicher ist, dass es sich nicht um ein Personen-bezogenes Phänomen handelt, dann sollte man aktiv werden und der gefangenen Seele dabei helfen, den Ort zu verlassen. Im folgenden Abschnitt erfährst Du, wie das gelingen kann.
Poltergeist im Haus? Richtiger Umgang mit Poltergeistern
Je nachdem, ob ein Spukphänomen an eine Person oder an einen Ort gebunden ist, erfordert der richtige Umgang mit einem Poltergeist einen anderen Ansatz. Sehen wir uns als erstes an, wie Du mit einem örtlichen Spukphänomen – einem Poltergeist in Deinem Haus oder Deiner Wohnung – richtig umgehst.
Wenn der Spuk Orts-gebunden ist: Einen Poltergeist loswerden
Versucht eine gefangene Seele durch Spuk Aufmerksamkeit zu erregen, gilt es herauszufinden, was geschehen muss, damit sie den Ort verlassen kann. Oft kann ein einfaches Reinigungsritual dem Geist bzw. der Seele ermöglichen, in die Anderswelt weiter zu ziehen. Doch manchmal geht es auch um konkrete Dinge, die der Verstorbene vor dem Tod nicht mehr erledigen konnte und die seine Seele im Diesseits gefangen halten. Dabei kann es zum Beispiel um einen bestimmten Gegenstand gehen, der dem rechtmäßigen Besitzer zurückgegeben werden muss. In so einem Fall ist es ratsam, sorgfälltig auf die Zeichen und Signale zu achten, die der Poltergeist sendet. Oft müssen wir erst bestimmte Zusammenhänge erkennen, bevor die Seele befreien können. Ein Medium oder eine andere Person, die Erfahrung im Austausch mit der Geisterwelt hat, kann Dir dabei helfen, genaueres in Erfahrung zu bringen. Eine Möglichkeit besteht auch in der Kontaktaufnahme zum Poltergeist über ein Hexenbrett. Aber Achtung: Ein Hexenbrett kann Portale zur Anderswelt öffnen, die sich manchmal nicht mehr so einfach schließen lassen. Es muss unbedingt richtig eingesetzt werden. Wenn Du damit keine Erfahrung hast, dann wende Dich zuerst bitte an das Keltus-Team!
Wichtig ist zu erwähnen, dass ein Poltergeist in der Regel keine ernsthafte Bedrohung für die Hausbewohner darstellt! Er versucht sie nicht zu verletzen oder einzuschüchtern, sondern möchte nur ihre Aufmerksamkeit erwecken, damit sie ihm helfen, weiter zu ziehen. Ein richtig böswilliger Geist, der nicht an einem Ort gefangen ist, sondern diesen besetzt, ist ein Dämon. Am Ende des Artikels erwartet Dich deswegen also noch ein Ausflug in die Dämonologie.
Drachenblut – Naturharz zur Auflösung negativer Energien
Drachenblut ist eine hochpotente Zutat mit breitem Wirkungsspektrum. Unter anderem dient es dem Schutz von Personen, Orten und Gegenständen.
Wenn der Spuk Personen-gebunden ist: Psychische Blockaden auflösen
Wenn Spukphänomene durch unterbewusste Psychokinese entstehen, dann leidet die betroffene Person meist unter einer starken seelischen Belastung. Diese kann bewusst oder unterbewusst gegeben sein. Der richtige Ansatzpunkt liegt jedenfalls in der Auflösung der seelischen Blockaden. Dazu sollte man zuerst Stress reduzieren. Danach gibt es viele unterschiedliche Wege, die auch von den Interessen und Begabungen der Person abhängen. Manche Menschen finden große Geborgenheit und seelische Befreiung im Austausch mit ihrem spirituellen Krafttier. Andere finden Spiritualität bei einem Spaziergang im Wald, oder bei einer Meditation in der Natur. Auch körperliche Tätigkeiten wie Yoga oder ein fernöstlicher Kampfsport können dabei helfen, Geist und Körper wieder in Einklang zu bringen und unterbewusste Blockaden aufzulösen.
Im Unterschied zu einem Poltergeist ist ein Dämon ein Geistwesen mit böswilliger Absicht, das einen Ort dauerhaft besetzen möchte. Mit seinem Spuk will er die Menschen einschüchtern, ihnen Angst machen und ihnen manchmal sogar weh tun. Glücklicherweise handelt es sich dabei um ein äußerst seltenes Phänomen und um den mit Abstand seltensten Grund für Spuk.
Um das umfangreiche und Jahrtausende alte Gebiet der Dämonologie umfassend zu behandeln, reicht der Rahmen dieses Beitrags ledier nicht aus. Wir möchten hierzu zuallererst auf die großartige Arbeit der Hexe Creanna zu diesem Thema hinweisen, die hier verfügbar ist.
Was das Erkennen und den richtigen Umgang mit einem Dämon betrifft, sollte eines bedacht werden:
Ein Dämon hat immer einen Ursprung! Das kann entweder ein Fluch sein, oder eine Portalöffnung, durch die er übertreten kann.
Schwarzes Salz für Schutzzauber und Ritual-Magie
Mit dieser hochpotenten magischen Zutat lassen sich negative Energien vertreiben und fernhalten: Nutze schwarzes Salz für Schutzzauber und zur Reinigung besonderer Orte.
Einen Dämon auszutreiben ist ein Unterfangen, das man auf keinen Fall leichtsinnig in Angriff nehmen sollte. Erprobte Räuchermittel sind Drachenblutund Teufelsdreck, doch auch die rituelle Komponente spielt eine große Rolle. Zumal das richtige Vorgehen dabei von vielen Faktoren abhängt ist – zum Beispiel der Art des Dämons und seinem Ursprung – gibt es auch keine Pauschal-Lösungen. Wir raten also dazu, unbedingt die Hilfe von einem Schamanen oder anderen Experten einzuholen, wenn Du denkst, dass Du mit einem Dämon konfrontiert bist!
Immer
wieder werden wir gefragt, ob wir Bücher über das Druidentum oder die Mythen
der alten Kelten empfehlen können. Hier sind unsere „Top 5“ Buch-Tipps rund um
die Themen Naturwissen und Magie. Unser Druidenzirkel hat sie gemeinsam
ausgesucht. Jedes dieser Bücher hat unser Leben und unsere Sichtweise auf eine ganz
bestimmte Art verändert. Wir wünschen Dir viel Spaß beim Lesen! ?❤️
Keltische Weisheit im Anam Cara
Anam Cara bedeutet so viel wie “Freund der Seele”. In seinem wunderschönen, spirituellen Werk mit diesem Titel setzt sich Autor John O’Donohue mit den großen Fragen des Seins auseinander, sowie mit Konzepten wie Freundschaft, Einsamkeit und dem Mysterium des Todes. Antworten findet er in der Philosophie und Mystik der alten Kelten, deren Weisheit in diesem Buch meisterhaft Ausdruck gefunden hat!
Reise durch die keltische Spiritualität am ‘Weg des Druiden’
Der Weg des Druiden entführt den Leser auf eine literarische Reise zu den keltischen Heiligtümern an der Küste Südenglands. Autor Philip Carr-Gomm begibt sich dort auf die Suche nach den alten Ritualen und Lehren der Druidenmeister. Sein persönlicher Schreibstil und die ständige spirituelle Reflektion machen das Werk zu einem ganz besonderen Genuss.
DruidCraft
ist das zweite Buch von Philip Carr-Gomm auf unserer Liste. Während Der Weg des
Druiden eine allgemeine Einführung in die keltische Spiritualität bietet,
taucht dieses Buch ganz tief in die Welt der Magie und Rituale der nördlichen
Naturspiritualität ein. Besonders bemerkenswert ist dabei, dass es Carr-Gomm
gelingt, eine elegante Brücke zwischen der Philosophie des Druidentums und den
Wicca-Praktiken zu schlagen.
Götter, Feen und Druiden in der keltischen Mythologie
Diese
wunderschöne – und sehr gut übersetzte – Sammlung von alten keltischen Mythen
ist ein Lesetipp für alle, die sich gerne in der mystischen Harmonie von
Anderswelt und Feenreich verlieren ❤️
Sie bietet
einen umfassenden Überblick über die wichtigsten keltischen Götter,
Sagengestalten und Helden. Auch trifft man auf der Reise durch die keltische
Mythologie so manchen legendären Druiden wieder. Besonders toll ist, wie es dem
Buch immer wieder gelingt, Brauchtümer und Feste von Heute auf ihren keltischen
Ursprung zurück zu führen.
Bäume mit Naturwissen richtig erkennen und identifizieren
Zum
Abschluss möchten wir noch einen besonders hilfreichen und übersichtlichen
Naturführer vorstellen. Das Buch von Margret Gruber-Stadler erklärt, wie man
die heimischen Laub- und Nadelbäume mit einem einfachen Bestimmungsschlüssel zu
jeder Jahreszeit eindeutig identifizieren kann. Das macht es zu einem
wunderschönen Begleiter für alle Baumliebhaber, so wie für all jene, die gerne
wissen möchten, mit wem genau sie es im Wald zu tun haben 🙂