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Ritual zur Sonnenwende 2022: Das große Litha-Ritual am 21. Juni

Sonnwende 2022

Die Sommersonnenwende ereignet sich dieses Jahr am Dienstag, 21. Juni 2022. Zu diesem besonderen Zeitpunkt im Jahreskreis laden wir Dich wieder herzlich zu einem großen Ritual ein! Im Geiste Lithas möchten wir gemeinsam mit Dir einen Sonnwend-Zauber sprechen und die Kraft der Birken-Geister erwecken. Auf dieser Seite findest Du die Ritualanleitung und erfährst alles, was Du über das Ritual zur Sonnwende 2022 wissen musst!

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Das Sonnwend-Ritual 2022

Meteorlogisch ereignet sich die Sommersonnwende 2022 schon um 11:14 Uhr vormittags.

Das gemeinsame Ritual findet dann am Abend statt (Beginn: 21 Uhr), so dass es in der Zeit der Dämmerung seinen Höhepunkt erreicht, wenn die Birkengeister am aktivsten sind. Im gemeinsamen Sonnwendzauber werden wir diese erwecken und sie bitten, uns Kraft und Vitalität für den Sommer zu spenden.

Wir freuen uns auch wieder über die Unterstützung des Druidenstab-Netzwerks, das wir bitten, schon ab 20:30 Uhr mit dem Aufbau des Energiefelds der Kraft der 21 zu beginnen.

Vorbereitung auf das Sonnwend-Ritual

Das Ritual kann von jedem Ort aus durchgeführt werden. Es ist besonders schön, wenn Du dafür Deinen persönlichen Kraftort aufsuchen kannst. Aber auch ein ruhiger Raum in Deinem Zuhause ist sehr gut geeignet. Bitte bereite die Ritualfläche so vor, dass Du dabei nach Westen blickst.

Für das Sonnwendritual brauchst Du folgende Utensilien:

  • Holz-Stäbchen zum legen von Runen (am besten Runenstäbchen oder kleine Birken-Zweige, notfalls auch Zündhölzer oder Zahnstocher).
  • Einen Kraftstein, den Du zuvor mit Sonnenlicht aufgeladen hast (z.B. Hämatit oder Bergkristall).
  • Eine passende Räucherung für den Sonnwendzauber: zum Beispiel Weihrauch, getrocknete Birkenblätter oder auch die Litha-Räuchermischung.
  • Birkenwasser zum Sprühen oder Sprenkeln (Hinweis: ab jetzt schenken wir Dir eine Sprühflasche mit Birkenwasser zu Deiner Bestellung im Druidenladen! Bitte schreibe uns dazu einfach die Bestellnotiz „Birkenwasser“ :-))

Den Kraftstein solltest Du schon ein paar Tage vor dem Ritual auf ein Fensterbrett legen, so dass er sich mit Sonnenlicht aufladen kann.

Für die Räucherung empfehlen wir ein passendes Gefäß und gereinigte Räucherkohle zu verwenden. Siehe dazu auch unsere Anleitung zum richtigen Räuchern.

Hinweis für Menschen mit Lungenbeschwerden:

Falls Du empfindlich auf Rauch reagierst, dann empfehlen wir Dir anstelle einer Räucherung einen geeigneten energetischen Spray zu verwenden!

Wir schenken Dir jetzt eine Sprühflasche mit Birkenwasser zu Deiner Bestellung im Druidenladen! Kein Mindestbestellwert. Bitte schreibe uns dazu einfach die Bestellnotiz „Birkenwasser“ 🙂

Zeitplan Sonnwend-Ritual

Das Ritual beginnt am Dienstag, 21. Juni 2022, um 21 Uhr (20:30 Uhr für die Besitzer eines Druidenstabs). Wie immer empfehlen wir allen Teilnehmern eine Meditation zur Vorbereitung.

Zeitplan:

  • Ab 20:30 Uhr: Aufbau des Energiefelds / „Kraft der 21“
  • Ab 21:00 Uhr: Beginn des Sonnwend-Rituals
  • 21:30 Uhr: Höhepunkt des Rituals
  • Danach: Litha-Segen des Druidenmeisters
Kraft der Druidenstäbe

Ritualanleitung für den Sonnwend-Zauber

Bitte setze oder stelle Dich für das Ritual so hin, dass Du in Richtung Westen blickst, und stelle die Räucherschale ca. einen Meter vor Dir auf einen Tisch oder den Boden. Das Ritual beginnt damit, dass Du die Räucherung entzündest und dabei folgenden Spruch sprichst:

Kraft von Litha, sei erweckt

Zeig mir das Licht, das in Dir steckt

Hinweis: Es ist wichtig, dass Du mit dem Ritual beginnst, noch bevor die Sonne ganz untergegangen ist. Falls Du sehr weit südlich wohnst, kann es sein, dass Du schon kurz vor 21 Uhr beginnen musst!

Der zweite Schritt des Rituals ist, dass wir mit den Holzstäbchen die Sonnen-Rune Coll auflegen. Lege dazu das Coll-Symbol zwischen Dir und der Räucherschale und sprich folgenden Spruch:

Aed-ob-Coll, sende Deine Strahlen

Ritual Coll Rune

Als nächstes erweitern wir die Coll-Rune mit der Rune Beith, so dass wir eine Binderune aus der Sonnen- und der Birken-Rune formen. Schließe Beith dazu am oberen Ende von Coll an und sprich dabei folgenden Spruch:

Aed-ob-Beith, zeig mir Deine Kraft

Ritual Coll-Beith Rune

Die Birkengeister werden zu diesem Zeitpunkt langsam erwachen und Du kannst wahrscheinlich bereits spüren, wie sich eine angenehme, vitale Kraft um Dich herum ausbreitet.

Jetzt ist die Zeit gekommen, den Kraftstein in das Ritual einzubinden. Lege ihn dazu in die Räucherschale und sprich folgenden Spruch:

Kraft der Sonne, sei befreit

Schenk mir Wärme, Liebe, Zeit

Nun sind wir dem Höhepunkt des Rituals ganz nahe! Der Kristall in der langsam erlöschenden Räucherung symbolisiert den Sonnenuntergang, mit dem wir zu diesem ganz besonderen Zeitpunkt vollkommene Symmetrie und Harmonie suchen.

Nimm Dir Zeit, um diesen Augenblick zu genießen. Versuche zum Beispiel, die Augen zu schließen und die Energie rund um Dich herum zu fühlen.

Wenn Du spürst, dass der richtige Moment gekommen ist, ist es an der Zeit, den Sonnwend-Zauber zu aktivieren. Nimm dazu das Birkenwasser und sprühe oder sprenkle damit für eine Minute über der Räucherung und den Runen. Jetzt ist kein Spruch mehr notwendig, die Energie des Birkenwassers wird unser Kraftfeld veredeln und es kann sein, dass es sich Dir sogar zu erkennen gibt – ähnlich wie ein Regenbogen…

Das Kraftfeld der Birkengeister soll Dir Vitalität und Liebe spenden und Dich den ganzen Sommer lang begleiten!

Litha-Segen des Druidenmeisters

Direkt im Anschluss an das gemeinsame Ritual wird unser Druidenmeister Esus noch einen Litha-Segen über unser Kraftfeld sprechen. Wir bitten dabei um einen fruchtbaren Sommer und den Schutz von Mutter Erde.

Unser Druidenzirkel wird den Rest der kürzesten Nacht des Jahres für weitere magische Ritualen nutzen. Wir erwarten uns hervorragende Bedingungen für das Channeling des keltischen Namens, die Beschwörung Deines Geistführers, und andere Rituale die den Austausch mit der Anderswelt erfordern!

Wir verbleiben in großer Vorfreude auf das Ritual und wünschen Dir viel Erfolg bei der Vorbereitung!

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Walpurgisnacht: Rituale für die Feuernacht der Hexen

Walpurgisnacht Rituale

Am 30. April ist die Walpurgisnacht! In diesem Beitrag erfährst Du alles über die Bedeutung und Bräuche der „Hexennacht“, sowie Empfehlungen für Rituale.

Beltane-Räucherung zur Walpurgisnacht

Die Bedeutung der Walpurgisnacht

Was ist die Walpurgisnacht eigentlich? Unter diesem Namen ist sie erst seit dem 9. Jahrhundert bekannt, doch die Geschichte der „Nacht der Hexen“ reicht viel weiter zurück – bis in die Zeit der Kelten und Germanen. Schon sie zelebrierten die Nacht zum 1. Mai mit Feuern und Ritualen, zum Beispiel als das skandinavische Frühlingsfest und das keltische Fruchtbarkeitsfest Beltane.

Heute leitet sich die Bedeutung der Walpurgisnacht von der heiligen Walburga ab: Die englisch-stämmige Äbtissin eines Klosters in Heidenheim, die unzählige Wunderheilungen vollbracht haben soll und am 1. Mai 870 heilig gesprochen wurde.

Unabhängig von der Christianisierung gilt die Walpurgisnacht seit jeher als die Nacht der Hexen und Druiden.

Walpurgisnacht Bedeutung & Bräuche
Die Walpurgisnacht auf dem Heiligenberg in Heidelberg (Bildrechte: Andreas Fink)

Walpurgisnacht Bräuche

Für die Walpurgisnacht gibt es unzählige Bräuche, die sich von Region zu Region unterscheiden. Am bekanntesten sind wohl die Walpurgisfeuer, mit denen vielerorts der Frühling willkommen geheißen und den Ahnen gehuldigt wird.

Mancherorts ist es Tradition, zum Schutz vor bösen Geistern über das Walpurgisfeuer zu springen. Andere verbrennen dazu Schutzpüppchen oder ähnliche Symbole im Ritualfeuer.

In vielen Städten möchte man in der Walpurgisnacht mit Lärm die bösen Geister vertreiben. Dort ist die Walpurgisnacht eine besondere Feier-Nacht, in der die Einwohner schon mal mit Glocken oder Töpfen und Kochlöffeln lautstark durch die Gassen ziehen.

Eine weiterer Brauch ist es, weiße Kerzen zum Schutz vor schwarzer Magie aufzustellen, oder einen Schutzkreis aus schwarzem Salz zu ziehen. Auch über Türschwellen wird in der Walpurgisnacht gerne Salz geworfen.

Zusätzlich zu diesen Ritualen werden vielfach Kräuterbündel und Räuchermischungen speziell für die Walpurgisnacht hergestellt und entzündet, um die Luft mit Schutz und Reinigung zu füllen. Diese heiligen Raüche dienen dazu, das Heim und die darin wohnenden Seelen vor negativen Einflüssen und Energien zu schützen.

Es ist auch eine Zeit, in der die Naturgeister und Kobolde besonders geehrt werden. Viele bereiten kleine Opfergaben vor, wie Schüsseln mit Milch oder Honig, die sie in ihren Gärten oder an heiligen Naturorten platzieren, um die Gunst der Feen und Waldgeister zu gewinnen und für Fruchtbarkeit im kommenden Jahr zu sorgen.

In einigen Kulturen ziehen die Menschen verkleidet durch die Straßen, singen traditionelle Lieder und tanzen um die Feuer. Diese Masken und Kostüme sollen die Geister der Verstorbenen symbolisieren, die in dieser Nacht die Welt der Lebenden besuchen.

Die Walpurgisnacht ist somit nicht nur eine Feier des Frühlings und der Fruchtbarkeit, sondern auch eine tiefe Verbindung zwischen den Welten und eine Ehrung der Ahnen und Naturgeister. Sie ist eine Nacht voller Zauber und Mysterien, in der die alten Weisheiten und Praktiken noch immer lebendig sind.

Walpurgisnacht Rituale

Suchst Du noch nach Ideen für Rituale und Zauber für die Walpurgisnacht?

Wir haben 3 Empfehlungen für Dich 🙂

Neumondritual zur Walpurgisnacht

Walpurgisnacht Ritual Mond

Im Jahr 2024 fällt der Beltane-Dunkelmond auf den 8. Mai! Unsere erste Empfehlung für diese ganz besondere Nacht ist ein Neumondritual für Vitalität.

Hier findest Du die Anleitung und den Spruch.

Ahnenritual zur Walpurgisnacht

Walpurgisnacht Ahnenrituale

Die Schranken zur Anderswelt sind in der Walpurgisnacht so einfach zu durchbrechen wie sonst nur an Samhain. Daher eignet sich die Hexennacht besonders gut für alle Rituale, die den Schutz und die Führung der Ahnen aktivieren sollen.

Eine Einführung in das umfangreiche Thema Nekromantie und Ahnen-Beschwörung findest Du hier.

Krafttier-Beschwörung zur Walpurgisnacht

Walpurgisnacht Ritual Krafttier

Die Walpurgisnacht bietet auch eine hervorragende Gelegenheit, um den Totemführer von Deinem Krafttier-Totem kenn zu lernen! Der Keltus-Druidenzirkel bietet wieder an, eine druidische Krafttier-Beschwörung durchzuführen. Sprich uns einfach an und wir vereinbaren einen Termin!

Mehr magische Rituale und Zauber

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Ostara 2022: Großes Ritual zur Frühlings-Tag-und-Nachtgleiche!

Ostara-Ritual 2022

Am Sonntag, 20. März 2022, erwartet uns das große keltische Frühlingsfest Ostara. Wenn Tag und Nacht genau gleich lang sind, laden wir Dich wieder zu einem gemeinsamen Ritual ein. Hier erfährst Du alles über den großen ‚Eichenzauber‘ 2022!

Schon das dritte Jahr in Folge dürfen wir Dich an diesem Ostara zu einem Gruppenritual einladen. Dabei möchten wir die Kraft der Elemente vereinen und die Eichengeister erwecken, die an diesem bestimmten Tag (Ostara ist auch Tag der Eiche!) besonders lebendig sind. Der genaue Zeitpunkt des Frühjahrs-Äquinoktiums ist 16:33 Uhr am 20.3.2022. Das Ritual wird passend dazu in den Nachmittagsstunden stattfinden.

Hier im Druiden-Almanach erfährst Du alles über das Ritual und die Vorbereitung darauf. Die Trägerinnen und Träger von Druidenstäben bitten wir wieder, diesen am Ritual teilhaben sein zu lassen. Diesmal werden gleich mehrere Eichenstäbe dabei sein, die dabei mithelfen, ein starkes Energiefeld für uns alle zu erschaffe!

Die Ritual-Vorbereitung

Das Ritual steht ganz im Zeichen der Eichen. Bitte bereite dafür folgendes vor:

  • Eine Schale mit Eichenwasser zum Sprenkeln
  • Eichenrinde zum Räuchern (Hinweis: im Druidenladen schenken wir Dir jetzt ein Säckchen hochwertige Eichenrinde zu Deiner Bestellung – bitte Teil uns das einfach als Bestellnotiz mit)
  • Einen Energieträger für das Element-Erde (z.B. ein kleines Häufchen Kraftort-Sand oder Kraftort-Erde)
  • Vier DuirRunen (z.B. auf Papier oder Holz gemalt)

Um die richtige Grundstimmung für das Ritual zu schaffen, empfehlen wir mit der Ostara-Mischung und Eichenblättern zu Räuchern (siehe Räucheranleitung) oder entsprechende Ritualkerzen zu nutzen.

Für das Eichenwasser solltest Du am besten ein paar Fäden geriebene Eichenrinde schon 24 Stunden vor dem Ritual in ca. einem Viertelliter Wasser ansetzen, so dass das Wasser die Eichen-Information speichern kann. Bitte entferne die Fäden dann vor dem Ritual aus dem Wasser und gib das Wasser in eine Schale, um damit Sprenkeln zu können.

Die Sprüche (siehe unten), den Sand und ein Feuerzeug oder ähnliches zum Entzünden der Eichenrinde solltest Du während dem Ritual griffbereit haben.

Ritualanleitung für das Ostara-Ritual 2022

Beginn: 16 Uhr (vorbereitende Meditation empfohlen)

Höhepunkt: 16:33 Uhr

Das Ritual beginnt um 16 Uhr. Besonders schön ist es, wenn man eine Möglichkeit hat, es in der Nähe von alten Eichen durchzuführen. Da wir uns jedoch ohnehin feinstofflich mit dem hierzulande eng-verwobenem „Eichen-Netzwerk“ verbinden, wird das Ritual auch von Zuhause aus sehr gut funktionieren. Bitte suche Dir dafür einen ruhigen Ort, an dem Du den Eichenzauber ungestört vollziehen kannst.

Bitte bereite die Ritualfläche wie folgt vor:

  1. Lege die 4 Duir-Runen so hin, dass sie ein Viereck bilden und nach Norden, Osten, Süden und Westen zeigen (siehe Foto).
  2. In dieses Viereck stellen wir zwei Schalen. In eine geben wir gleich das Eichenwasser, in die andere die Eichenrinde. Die Schale mit dem Wasser sollte im Norden stehen und die andere im Süden.
  3. Bitte lass etwas Platz zwischen den beiden Schalen, so dass Du später an diese Stelle die Erde oder den Sand streuen kannst.
  4. Andere Räucherschalen, Kerzen usw. bitten wir außerhalb der Fläche zwischen den Duir-Runen aufzustellen.
Aufbau Ostara-Ritual
Der Aufbau der Ritualfläche für das Ostara-Ritual, mit der Wasser-Schale im Norden und der Rinden-Schale im Süden

Beginne das Ritual damit, dass Du etwas Eichenwasser aus der Schale in alle vier Himmelsrichtungen sprenkelst. Du kannst dafür einfach Deine Fingerspitzen befeuchten, oder auch einen kleinen Zweig von einem Nadelbaum nutzen. Bitte sprich dabei den ersten Vers des elementaren Eichenspruchs:

Duir, Duir, Duir

rege deine Wurzeln

Nodons entfalte Deine Kraft

Bitte gib den Eichengeistern und Wassergeistern jetzt etwas Zeit, um sich zu regen. Konzentriere Dich indessen auf Deine Atmung und die Energien um Dich herum. Du wirst es wahrscheinlich spüren können, wann es Zeit für den nächsten Schritt ist.

Nimm dazu den Energieträger für das Element-Erde (Sand oder ähnliches) und verstreue ein kleines Häufchen davon zwischen den beiden Schalen auf der Ritualfläche. Sprich dabei den nächsten Vers des Eichenspruchs:

Duir, Duir, Duir

strecke deine Äste

Ericura zeig Dein Leben

Nimm Dir danach wieder etwas Zeit, um in Dich zu gehen, während sich die elementare Erd-Energie entfaltet. Wenn Du spürst, dass der richtige Zeitpunkt gekommen ist, zünde die Eichenrinde in der 2. Schale an. Sprich dabei diesen Spruch:

Duir, Duir, Duir

wache auf aus deinem Schlaf

Ansotia entfache Dein Feuer

Die nächste Phase folgt direkt auf diesen Schritt. Bitte spreche den nächsten Vers vom Spruch und blase unmittelbar danach sachte auf die brennende Eichenrinde:

Duir, Duir, Duir

Vater des Waldes

Gib mir Deinen Schutz

Caillea sende Deine Wogen

Durch das Blasen auf die Eichenrinde aktivieren wir nun auch das Element Wind. Bitte sei dabei sehr sanft und vorsichtig, so dass keine Gefahr durch Funkenflug besteht.

Nun erreicht das Ritual seinen Höhepunkt! Kreise dazu mit Deinen Händen oder Deinem Druidenstab über der Ritualfläche im Uhrzeigersinn (Norden, Osten, Süden, Westen). Sprich dabei den letzten Vers des Elementar-Eichenspruchs:

Duir, Duir, Duir,

Vater des Waldes

Zeig mir Deinen Fluss

Birog erwache nun zu unsrem Schutz

Jetzt ist die Kraft der Elemente und der Eichengeister voll aktiviert und wir laden Dich ein, diesen besonderen Zeitpunkt so lange wie möglich zu genießen. Wenn Du Träger eines Druidenstabs bist, dann erhebe ihn jetzt zum Himmel, um zu spüren, wie ihn die Energie des Gruppenrituals zum Vibrieren bringt.

Im Anschluss ist es an der Zeit, dass wir uns bei den Eichengeistern für ihre Hilfe und ihren Schutz bedanken. Senke dazu Deinen Kopf und spreche persönliche Dankesworte, entweder laut oder mental.

Der Druidenmeister wir dann noch den Ostara-Segen über alle sprechen, die am Ritual teilgenommen haben. Unser Druidenzirkel wird die Nacht von Ostara noch für eine Reihe anderer Rituale nutzen und einen neuen Kristallschädel erwecken.

Wir verbleiben in großer Vorfreude auf das Ritual und auf die Verbindung mit DIR! 🙂

Kraft der Druidenstäbe
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Wintersonnwende 2021: Gemeinsames Jul-Ritual am 21. Dezember!

Jul Ritual 2021

Am 21.12.2021, laden wir Dich herzlich zu einem gemeinsamen Ritual anlässlich der Wintersonnenwende ein! Im Geiste von Jul möchten wir uns feinstofflich mit Dir verbinden und gemeinsam Schutzamulette erschaffen. Hier erfährst Du alles über das große Ritual zu Jul 2021.

Die Wintersonnwende – das Julfest und der Tag der Buche – fällt dieses Jahr auf den 21. Dezember (Dienstag). Der genaue Zeitpunkt ist 16:58 Uhr. Unser Ritual soll bereits um 16:30 Uhr beginnen und zum exakten Zeitpunkt der Sonnwende seinen Höhepunkt erreichen.

Wir laden Dich ein, dabei ein persönliches Schutzamulett zu erschaffen und darauf Deine größten Wünsche zu projizieren. In diesem Beitrag erfährst Du, wie das Ritual funktioniert und wie Du Dich darauf vorbereiten kannst.

Das Schutzamulett

Der Tag der Wintersonnenwende ist der Tag der Buche. Sie gilt als „Mutter des Waldes“, die ihr Umfeld behütet und mit Wissen bereichert. Eine Scheibe vom Holz der Buche ist somit das perfekte Material für das Schutzamulett, das wir Ritual erschaffen wollen.

Aber Achtung: für die Buchen-Scheibe darfst Du auf keinen Fall einen gesunden Ast von einem Baum abschneiden! Für ein solches Ritual darf man nur Holz verwenden, das die Bäume freiwillig hergegeben haben. Ansonsten würde das Amulett keine Wirkung entfalten.

Wenn Du möchtest, schenken wir Dir ein Amulett aus Buchenholz vom Kraftort! Ab jetzt erhältst Du auf Anfrage zu Deiner Bestellung im Druidenladen ein noch ungestaltetes Amulett dazu. Es ist bereits vorgebohrt und bereit, frei nach Deinen Wünschen gestaltet zu werden. Nur so lange der Vorrat reicht! Bitte lass es uns als Bestellnotiz wissen, wenn Du gerne einen solchen „Amulett-Rohling“ haben möchtest 🙂

In der Zeit vor Jul laden wir Dich dazu ein, Dein Amulett frei nach Deinen Wüschen und Ansinnen zu gestalten. Zum Beispiel mit Runen, Kraftsteinen oder Deiner persönlichen Sigille. Inspiration und Tipps zur Gestaltung findest Du hier.

Amulett des Esus

Weitere Tipps zur Vorbereitung

Du kannst das Ritual allein vollziehen oder auch gerne in Gesellschaft mit anderen Gleichgesinnten. Wichtig ist, dass Du bzw. ihr euch an einen ruhigen Ort zurückzieht, zum Beispiel das Wohnzimmer oder Schlafzimmer. Auch der persönliche Kraftort ist eine hervorragende Wahl.

Das Ritual sollte unbedingt im Kerzenschein vollzogen werden. Die Ritualkerze für Feuersegen möchten wir hier ganz besonders empfehlen. Alternativ kannst Du auch einfache Teelichter oder andere Wachskerzen verwenden.

Zur Räucherung empfehlen wir entweder eine Mischung aus getrockneten Buchenblättern und Rosenweihrauch anzufertigen, oder einfach die fertige Jul-Räuchermischung zu verwenden.

Wenn Du schon Träger eines Druidenstabs bist, bitten wir Dich den Stab während dem Ritual bei Dir zu haben!

Für Menschen mit Lungenbeschwerden:

Wenn Du empfindlich auf Rauch reagierst, dann empfehlen wir statt einer Räucherung einen geeigneten energetischen Spray zu verwenden, weil dieser keine Rauchentwicklung verursacht. Für dieses Ritual eignet sich der Spray „Segen des Esus“.

Zeitplan & Ablauf Jul-Ritual 2021

Beginn: 16:30 (vorbereitende Meditation ab ca. 16:00 Uhr empfohlen)

Wir bitten alle Teilnehmenden gegen 16:30 Uhr mit der Räucherung zu beginnen (Anleitung zum richtigen Räuchern). Sobald die Räucherung brennt und ihren Duft entfaltet, schwenke das Amulett einige Male durch den Rauch. Lege es danach vor die Räucherschale.

Druidenstabträger bitten wir, direkt danach mit dem Aufbau des Energienetzwerkes zu beginnen, so dass uns die Kraft der 21 in diesem Ritual wieder begleitet.

Alle anderen können eine gemütliche Position vor dem Amulett und der Räucherschale einnehmen und sich dazu hinstellen, hinsetzen oder hinlegen.

Amulett Ritual
Esus Amulett der Weisheit – Schutzamulett der Buche

Jetzt beginnen wir die Verbindung zueinander aufzubauen. Dazu sprechen wir den ersten Spruch, der die nächste Phase des Rituals einleitet:

Geister von Jul, begleitet mich

Wesen des Lichts, beschützt diesen Ort

Mutter des Waldes, gib mir Deine Kraft

Schick mir den Schutz von Duir, Phagos und Gort

Danach solltest Du Dich mit vollen mentalen Kräften auf Dein Amulett fokussieren. Es kann helfen, wenn Du dabei mit den Händen bzw. mit Deinem Druidenstab darüber kreist. Versuche, alle Wünsche und Anliegen zu visualisieren, die Du auf das Amulett projizieren möchtest.

Nimm Dir ausreichend Zeit für diese Phase. Sie dient der Stärkung der Verbindung zwischen Dir und Deinem zukünftigen Schutzamulett. Außerdem ist es möglich, dass die Geister von Jul Dir jetzt Signale senden. Halte Deinen Geist auch dafür offen.

Nach etwa 20 Minuten, wenn die Sonnwende immer näher rückt, wirst Du Dich bereit für den Höhepunkt des Rituals fühlen. Zu diesem Zeitpunkt haben wir gemeinsam bereits starke Energien in Bewegung gesetzt, die wir für den Schutzzauber nutzen werden.

Nimm das Amulett noch einmal in die Hände und schwenke es einige Male über dem Rauch. Lege es wieder vor die Räucherschale. Zeichne dann eine Phagos-Rune mit den Fingern oder mit Deinem Stab in die Luft.

Wiederhole danach 3x den Spruch, mit dem wir unsere Schutzamulette veredeln:

Kraft von Jul, öffne meinen Geist

Kraft von Phagos, schütze meine Seele

Kraft von Alban Arthan, bewahre meinen Körper

Verneige Dich anschließend vor den Geistern dieser magischen Nacht.

Danach solltest Du Deinem Amulett ein paar Minuten Zeit zum „Abkühlen“ geben und es zuerst nicht anfassen. Der Druidenmeister spricht währenddessen am Keltus-Kraftort seinen Alban Arthan-Segen über das Ritual, die Amulette und alle Teilnehmer. Bitte halte Deinen Geist auch dafür offen 🙂

Dann ist das Amulett sofort einsatzbereit! Es soll Dir Schutz und Hoffnung spenden. Behandle es so, wie es die von Dir darauf projizierten Wünsche und Anliegen erfordern.

Wir werden die Ritualnacht von Jul anschließend für eine Inkarnationsforschung und eine Krafttierbeschwörung nutzen. Auch neue Druidenstäbe sollen in dieser besonderen
Nacht erschaffen werden.

Der Keltus Druidenzirkel freut sich mit voller Seele auf das gemeinsame Jul-Ritual und wünschen Dir viel Spaß bei der Vorbereitung und der Gestaltung Deines Amuletts! ❤️

In der Veranstaltungsgruppe auf Facebook kannst Du Dich auch mit anderen austauschen.

Werde zum Kristallschädelhüter

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Nekromantie: Rituale der Totenbeschwörung

Nekromantie

Dieser Beitrag lädt Dich ein auf eine Reise ins Reich des spirituellen Austauschs mit den Toten und Ahnen. Erfahre alles über die Bedeutung, Symbole und Rituale der Nekromantie!

Autor: Astrogaol | Datum der letzten Änderung: 13. September 2024

Was ist Nekromantie?

Nekromantie ist die magische Beschwörung der Seelen von Verstorbenen. Zu Unrecht wird die Totenbeschwörung häufig als eine Form der schwarzen Magie betrachtet. Dabei ist der Austausch mit den Geistern der Ahnen eine spirituelle Praxis, die in nahezu allen Kulturen auftaucht und den Beteiligten dabei helfen kann, Abschluss, Führung und Frieden zu finden. Somit spielt Nekromantie auch in der weißen Magie eine wichtige Rolle.

Das Wort Nekromantie stammt aus dem Altgriechischen und setzt sich aus den beiden Worten nekros (Leiche) und mantis (Prophet) zusammen. Bereits in der Geschichte der Odyssee treffen wir auf Nekromantie: So reist Odysseus zum Nekromanteion von Ephyra, um von dort aus in den Hades abzusteigen, wo er den blinden Propheten Teiresias befreien möchte.

Bei den Kelten sollen die Priesterinnen der Schicksalsgöttin Morrigan verschiedene Formen der Nekromantie beherrscht haben. In der Bibel treffen wir im 1. Buch Samuels auf die Totenbeschwörerin von Endor. Und auch im Voodoo und Serano nehmen nekromantische Rituale eine zentrale Rolle ein!

Necromanteion
Das Nekromanteion von Ephyra ist bis heute erhalten geblieben. Bildrechte: Samuli Lintula

Geschichte und Formen der Totenbeschwörung

Selbstverständlich begegnen wir in den verschiedenen Kulturen ganz unterschiedlichen Vorstellungen und Praktiken der Nekromantie. Doch sie alle haben eine Gemeinsamkeit: das Verlangen, den Tod nicht als unüberwindbare Grenze zu sehen. In der Nekromantie sucht man nach Wegen, Kontakt zu den Seelen der Verstorbenen zu erhalten, ihnen weiterhin Wertschätzung zu zeigen und das Leben und Wissen mit ihnen zu teilen.

Paracelsus definierte fünf Arten der Nekromantie:

  • Cognitio mortalium spirituum: “Erkenntnis durch verstorbene Seelen”. Alle Praktiken, bei denen die Geister der Ahnen um Wissen gebeten werden – z.B. bei einem Ahnen-Orakel.
  • Clausura nigromántica: “Der magische Einschluss”. Eine Art der Nekromantie, bei der mit Hilfe der Geister unsichtbarer Eingriff in den menschlichen Körper erfolgt. Paracelsus verweist dabei auf schwarzmagische Praktiken, bei denen zum Beispiel Nadeln oder Haarballen unter der Haut erscheinen. Doch Clausura nigromántica kann auch eine Form der weißen Magie sein – z.B. in heilenden Ahnen-Ritualen.
  • Obcoecatio nigromántica: “Nekromantische Verdunkelung“. Die Verdunkelung bezieht sich hier zumeist auf das Vergessen und kann für Gutes sowie für Schlechtes eingesetzt werden. Eine weißmagische Form ist zum Beispiel die Verabschiedung von einer geliebten Seele in einem Ahnenritual.
  • Meteorica vivens: “Lebendige Meteorologie”. Hier wird mit Hilfe der Toten, sowie unter dem Einsatz von bestimmten Kräutern und Räucherungen, Einfluss auf die Welt der Lebenden genommen – zum Beispiel in der Form von einem Wetterzauber.
  • Tortura noctis: “Folter der Nacht“. Das bezieht sich auf alle Formen der Nekromantie, die sich mit Spuk-Phänomenen, Poltergeistern und gefangenen Seelen auseinandersetzen. Indem man Seelen dabei hilft, Frieden zu finden und weiterzuziehen, beendet man die Tortura noctis.

An dieser Stelle ist anzumerken, dass alle Formen der Nekromantie (sowie nahezu alle magischen Praktiken) sowohl der schwarzen als auch der weißen Magie dienen können. Als Druiden arbeiten wir ausschließlich mit weißmagischen Ritualen. Die Totenbeschwörung durch schwarze Magie bezeichnet man als Nigromantie (von lat. niger = schwarz).

Nekromantie Bedeutung
Eine Geisterbeschwörung im London des frühen 19. Jahrhunderts

Rituale der Nekromantie

Wie das letzte Kapitel bereits gezeigt hat, lässt sich in der Nekromantie mit der Hilfe der Toten eine Vielzahl unterschiedlicher Zwecke verfolgen. Unabhängig davon, welches Ritual man genau geplant hat, wird zuerst eine anwesende Seele oder die Seele einer bestimmten Person gerufen. Danach gibt man der Seele eine Möglichkeit, sich zu artikulieren. Das ist der Hintergrund beim Gläserrücken oder einer „klassischen“ Totenbeschwörung mit einem Hexenbrett. Um eine Verbindung zum Totenreich herzustellen, kann man zuerst ein Anderswelt-Ritual durchführen.

Wichtig ist, dass man sich stets bewusst ist, dass Nekromantie kein Spiel ist! Man darf sich nur dann auf eine Totenbeschwörung einlassen, wenn man den Geistern Respekt und Ehrfurcht entgegenbringt.

Bevor man ein Ritual zur Totenbeschwörung beginnt, sollte man sich über seine Wünsche und Ziele im Klaren sein. Man sollte sich auch sicher sein, dass die Seele, die man rufen möchte, bereit ist im jeweiligen Anliegen ihre Unterstützung zu leisten. Auf keinen Fall darf man die Geister drängen! Wenn bei einem Ritual keine Antwort kommt, dann hat das seinen Grund und ist so zu akzeptieren.

Im Folgenden findest Du ein Beispiel für den Ablauf eines nekromantischen Rituals.

Räucherbündel aus Lavendel und Salbei bereit für eine Totenbeschwörung
Eine Räucherung mit einem Kräuterbündel aus Salbei und Lavendel kann helfen, die richtige Atmosphäre für ein nekromantisches Ritual herzustellen.

Ritual zur Totenbeschwörung: Der Ruf des stillen Boten

Ein einfaches Ritual, um mit den Toten zu kommunizieren, ist der „Ruf des stillen Boten“. Hierbei handelt es sich um ein stilles Ritual, das in einem geschlossenen Raum durchgeführt wird, vorzugsweise bei Nacht. Der Ritualleiter beginnt, indem er einen Kreis aus schwarzem Salz auf den Boden streut, um die Verbindung zur Geisterwelt zu öffnen und gleichzeitig Schutz vor böswilligen Entitäten zu bieten. Eine schwarze Kerze wird in der Mitte des Kreises platziert und entzündet.

Mit sanfter Stimme spricht der Ritualleiter den Namen der verstorbenen Seele, die gerufen werden soll, und bietet ihr eine Gabe – wie ein persönliches Erinnerungsstück oder eine Blume. Nun folgt eine Phase des Schweigens, in der man wartet, bis sich die Anwesenheit des Geistes bemerkbar macht. Die Zeichen können vielfältig sein: ein Flackern der Kerze, eine plötzliche Kälte im Raum oder ein unbestimmtes Gefühl von Nähe. Sollte die Seele bereit sein, zu kommunizieren, kann man mit vorsichtigen Fragen beginnen, immer im Bewusstsein, dass Respekt oberstes Gebot ist.

Um das Ritual zu beenden, bedankt sich der Ritualleiter respektvoll bei der gerufenen Seele und bittet sie, in Frieden zurückzukehren. Die Kerze wird dann gelöscht, um die Verbindung zur Geisterwelt zu schließen (Achtung: man sollte die Kerze auf keinen Fall ausblasen! Bitte einen Kerzenlöscher oder ähnliches verwenden). Der Kreis aus Salz wird anschließend sorgfältig aufgelöst, wobei der Ritualleiter verkündet, dass das Tor zur Anderswelt nun geschlossen ist. Es ist wichtig, nach dem Ritual einen Moment der Stille zu bewahren, um sicherzustellen, dass keine Energien zurückbleiben, bevor der Raum verlassen wird.

Nekromantische Symbole

Bestimmte Symbole können Rituale zur Totenbeschwörung verstärken und dabei als zur spirituellen Welt dienen. In der Nekromantie werden oft Symbole verwendet, die sowohl Schutz als auch Macht über die jenseitigen Kräfte repräsentieren. Eines der wichtigsten Zeichen ist das Pentagramm, das nicht nur in magischen Praktiken im Allgemeinen, sondern auch speziell in der Nekromantie verwendet wird. Es schützt den Ritualleiter vor negativen Entitäten und stellt gleichzeitig eine Brücke zur Geisterwelt dar. Weitere häufig verwendete Symbole sind Kreuze oder Ahnen-Runen, die die Balance zwischen den Welten aufrechterhalten sollen.

Der Totenschädel ist ein weiteres ikonisches Symbol der Nekromantie. Er verkörpert die Verbindung zum Reich der Toten und erinnert an die Vergänglichkeit des Lebens. Oftmals wird er auf Altären platziert, um die Präsenz der Toten zu ehren.

Die Verwendung von Sigillen, personalisierten magischen Zeichen, die die Essenz des Geistes repräsentieren, den man ruft, ist ebenfalls üblich. Solche Symbole können auf Pergament gezeichnet oder in Ritualgegenstände eingraviert werden.

Die gezielte Platzierung und Aktivierung dieser Symbole in einem Ritual ist essenziell, um den gewünschten Kontakt herzustellen. Symbole dienen nicht nur als Mittel, um den Raum für die Geister vorzubereiten, sondern auch, um den Fluss von Energie und Intention zu lenken. Ihre korrekte Verwendung und das Verständnis ihrer Bedeutung können den Erfolg eines Rituals somit entscheidend beeinflussen.

Illustration eines Pentagramms
Das Pentagramm gilt als zentrales Symbol der Nekromantie.

Werkzeuge der Nekromantie

Es gibt viele spirituelle Werkzeuge, mit denen man es den Geistern erleichtern kann, sich in einem Ahnen-Ritual auszudrücken. Hier findest Du eine Übersicht der wichtigsten Werkzeuge für den Austausch mit verstorbenen Seelen.

Das Hexenbrett (Wicca-Board)

Das Wicca-Hexenbrett wurde speziell für Séancen und die Kommunikation mit den Ahnen entwickelt. Dabei legen die Beteiligten ihre Hände auf eine Planchette, die geführt von den Geistern über das Brett gleitet. Die Geister können die Planchette zu den verschiedenen Buchstaben des Alphabets leiten und so Wörter und ganze Sätze bilden. Die meisten Wicca-Boards haben auch ein Symbol für „Ja“ und „Nein“, sowie ein Signal für „Ende“, mit dem der Geist bekannt geben kann, dass die Beschwörung vorbei ist.

Das Ritualglöckchen

Ein Ritualglöckchen ermöglicht es den Ahnen, uns auf besonders sanfte Weise Signale zu senden. Gutgesinnte Hausgeister können damit ihre Präsenz bekanntgeben und ihren Willen verkünden. Auch Ja/Nein Totenorakel, bei denen das Glöckchen klingelt oder nicht, sind möglich.

Der schwarze Spiegel

Ein schwarzer Spiegel (auch Hexenspiegel) ist ein magisches Werkzeug, das nicht nur für Anfänger im Bereich der Nekromantie einen großen Reiz hat. Dabei konzentriert man sich in einem Ritual auf die schwarze Spiegelfläche, auf der sich Botschaften aus dem Geisterreich visualisieren können. Die Geister zeigen einem dabei nur das, was sie einem zeigen möchten und ermöglichen dabei oft Einblicke in die eigene Seele.

Tipps zur Räucherung & Beleuchtung

Die passende Atmosphäre spielt bei allen Ritualen der Nekromantie eine große Rolle und auch der Zeitpunkt (am besten Vollmond oder Dunkelmond, oder natürlich die Zeit von Samhain) sollte sorgfältig gewählt sein.

Die Beleuchtung sollte ausschließlich von Kerzenlicht stammen! Eine schwarze Kerze ermöglicht hier die besten Resultate. Traditionelles Räucherwerk für die Kontaktsuche zu den Toten und Ahnen sind Salbei, Lavendel, sowie die getrockneten Blätter der Rotbuche. An dieser stelle möchten wir auch die druidische Räuchermischung zur Öffnung der Pforten zur Anderswelt besonders empfehlen!

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