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Blick in die Zukunft: Präkognition einfach erklärt

Hellsehen lernen

Vorwissen, Hellsehen, Weißsehen, das 3. Auge und der 6. Sinn – Präkognition hat viele Namen und Gestalten. Dieser Beitrag ist für all jene, die daran glauben, dass es sich bei einer Vorahnung um mehr handeln kann als um blanken Zufall. Er bietet Einblick in die Welt der Vorahnung und das Erlernen präkognitiver Fähigkeiten.

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Was ist Präkognition?

Präkognition bezeichnet die Fähigkeit, die Zukunft zu fühlen und Ereignisse vorherzusagen, bevor sie eintreffen. Es ist eine Form der übersinnlichen Wahrnehmung, die manche von uns doch ganz klar über die Sinne erreichen kann. Oft wird stattdessen auch das Wort Hellsehen verwendet.

Präkognitive Fähigkeiten können in verschiedener Weise auftreten und zu einem ganz unterschiedlichen Grad ausgeprägt sein. Das Spektrum reicht dabei von leisen Vorahnungen bis hin zur exakten Prophezeiung. Während manche Hellseher und Wahrsager astrologische Daten oder Inkarnationswissen nutzen, um das Schicksal ihrer Klienten zu erahnen, sind andere tatsächlich mit einem starken „6. Sinn“ ausgestattet. Doch das bedeutet nicht, dass sie jedes zukünftige Ereignis überall und zu jeder Zeit immer vorhersagen können. Denn Präkognition kann auch bei besonders begabten Menschen ein launisches Talent sein. Vielleicht handelt es sich dabei gerade deswegen immer noch um einen kaum erforschten Bereich. Dabei haben Fähigkeiten im Bereich der Präkognition ein großes Potenzial für alle, sofern sie richtig eingesetzt werden.

Präkognitive Fähigkeiten, Vorahnungen und das Bauchgefühl

Allein durch unseren menschlichen Instinkt tragen wir alle ein bestimmtes Maß an präkognitiver Veranlagung in uns. Wer kennt sie nicht, die Vorahnung, kurz bevor das Telefon läutet oder irgendetwas in die Hose geht. Dieses „Bauchgefühl“, das uns sozusagen vorwarnt, wenn etwas unmittelbar bevorsteht, hat fast jeder schon einmal erlebt.

Doch es gibt Menschen, bei denen dieser Instinkt stärker ausgeprägt ist als bei anderen, und Wege ihn zu trainieren. Wer schon einmal bei einer Meditation mit Orakelweihrauch den Punkt erreicht hat, an dem die Zeit vor einem zu liegen scheint wie eine weitere räumliche Dimension, der weiß, wovon ich rede.

Ein weiterer Weg, Einblicke in die Zukunft zu erlangen, sind sogenannte Klarträume. Immer wieder kommt es vor, dass Menschen von etwas träumen, das dann tatsächlich passiert. Manchen geschieht das sogar regelmäßig. Doch es ist geheimnisvoll, welche Träume zur Realität werden und welche nicht. Zudem gibt es Wege, Klarträume gezielt anzuregen (zB Mondstein oder eine Räucherung mit Fichtennadeln). Auch mit dieser Fähigkeit gilt es ein Gespür dafür zu entwickeln, welche Träume bzw. welche Teile davon in Erfüllung gehen werden und welche nicht. Dafür braucht es manchmal ein jahrzehntelanges Studium von eigenem „Bauchgefühl“!

Was wissen Wahrsager wirklich?

Wie wertvoll die Informationen sind, die einem ein Wahrsager oder Hellseher geben kann, hängt von vielen Faktoren ab. Ein astrologisches Horoskop oder eine Inkarnationsforschung, kann häufig Fragen über die Zukunft beantworten, ohne sich direkt mit ihr auseinander zu setzen. Hierfür gibt es viele qualifizierte Ansprechpersonen, die auch ganz ohne präkognitive Fähigkeiten atemberaubende Einblicke offenbaren können.

Wahrsager die mit präkognitiven Fähigkeiten werben, sollten zuerst einmal mit Vorsicht genossen werden. Auch wenn es definitiv Menschen mit besonderen Talenten gibt, ist nicht gleich jeder, der weiß, dass am Samstag Fußball läuft, der nächste Nostradamus! Menschen, die dieses Talent besitzen, erleben es oft in den unterschiedlichsten Formen. Traum-Visionen sind nur eine davon. Manche erfassen die Zukunft mit ihren normalen Sinnen, über das „geistige Auge“, eingeflüstert von einem Ahnen oder im Glanz einer Kristallkugel. Auch die Verbindung zum Klienten spielt eine große Rolle, zumal hier fast jeder andere Zugänge bevorzugt, um bestimmte Fragen zu beantworten.

Präkognition lernen: Orakel, Pendel und andere Hellseh-Methoden

Magische Glaskugel
Manche Wahrsager erkennen die Zukunft in der Reflexion einer magischen Kristallkugel

Präkognition ist eine Form des Hellsehens, aber es gibt noch viele andere Methoden, die Zukunft vorherzuahnen, die sich erlernen und trainieren lassen. Kartenlegen ist wohl die bekannteste davon. Dabei legt man für sich selbst oder einen anderen Menschen Tarot-Karten, wobei jede Karte eine ganz besondere Bedeutung für die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft birgt. Talentierte Kartenleger können so auch ganz ohne präkognitives Talent erstaunliche Einblicke erlangen.

Eine ähnliche Form der Orakelbefragung mit Runenstäbchen hat ebenfalls eine lange Tradition. Sie ist etwas anspruchsvoller als das Legen von Tarotkarten, ermöglicht aber manchmal besonders tiefe Einsichten.

Schließlich sollen noch Pendel erwähnt sein: Als Werkzeug zum Treffen von Entscheidungen, zur Bestimmung des Geschlechts eines ungeborenen Babys oder auch zur persönlichen Kompatibilität mit einem potenziellen Partner werden sie schon lange eingesetzt. Auch hier ist viel Übung und Training nötig, um das richtige Händchen zu bekommen. Ein geschickter Pendler kann jedoch viel herausfinden, ebenfalls ganz ohne 6. Sinn.

Das Phänomen der Vorausahnung und der Präkognition gehört auf jeden Fall näher erforscht und der Keltus Druidenzirkel ist weiterhin bereit, Menschen mit Talenten in diesem Bereich zu begleiten und zu unterstützen!

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Weisheiten und Grundsätze für den Weg des Druiden

8 Druidische Weisheiten

Du fühlst Dich von der Magie der Druiden fasziniert und möchtest selbst gerne ein Stück auf dem Pfad des Druiden beschreiten? Diese acht Grundsätze und druidischen Weisheiten dienen zur Inspiration und spirituellen Orientierung.

Befreie Deinen Geist!

Ob wir es wahrhaben wollen oder nicht: so gut wie jeder Mensch denkt auf die eine oder andere Art und Weise in Schubladen, hegt Stereotype oder folgt einer Ideologie. Was in einer bestimmten Zeit und Kultur vollkommen normal erscheint, kann anderswo oder in einer anderen Epoche vollkommen fehl am Platz sein. Die Muster, in denen wir denken, werden zu einem großen Teil von der Gesellschaft konditioniert, in der wir aufwachsen. Häufig erleichtern sie uns das Leben – schließlich wird man schnell zum Außenseiter deklariert, wenn man immer alles hinterfragt, was als „normal“ betrachtet wird. Zugleich schränken solche Denkmuster das Potenzial unseres Geistes ein.

Um die Dinge so zu erkennen wie sie sind, ist es notwendig, den Geist von allen „Denkschablonen“ und Ideologien zu befreien. Die Ketten des Geistes zu sprengen, ist daher der erste Schritt auf dem Weg zum Druiden.

Erkenne die Symmetrie von Allem und suche Einklang mit ihr!

In jeder Blume und in jedem Blatt jedes Baumes verbirgt sich eine einmalige Symmetrie, die manche von uns ganz intuitiv zu schätzen wissen. Doch was viele nicht wissen ist, dass Symmetrie auf eine Weise unser ganzes Leben bestimmt: wir finden sie etwa in der Aufteilung des Jahreskreises, in den Mondphasen, in den Elementen oder in den Himmelsrichtungen.

Es ist Aufgabe der Druiden, diese Symmetrien zu erkennen und im Einklang mit ihnen zu leben. Deswegen geleiten sie auch andere Menschen durch die Festtage im Jahreskreis, weisen sie auf die Bedeutung von besonderen Himmelsereignissen hin und unterstützen sie beim Erlangen spiritueller Erfahrungen.

Behüte und ehre Gaia und ihre Geschöpfe!

Mutter Erde, Gaia, Maka oder Yggdrasil – ganz egal, welche Bezeichnung wir wählen – ein Druide spürt ganz deutlich das allumfassende Wesen der Welt, in dem all ihre Geschöpfe verbunden sind. Er erkennt es als ehrwürdig und erhaben und ihm zu dienen ist sein oberstes Ziel. Die Geschöpfe der Welt zu behüten und ihnen Hoffnung und Heilung zu bringen ist daher seit jeher eine der wichtigsten Aufgaben der Druiden.

Durch die Auswirkungen der modernen Zivilisation ist es mittlerweile auch notwendig, dass die Druiden Gaia selbst behüten und schützen. Ein globales Umweltbewusstsein und die Eindämmung des Schadens, den der Mensch dem Planeten zufügt, ist daher ein großes Anliegen jedes Druiden.

Strebe nach Harmonie!

Die Erkenntnis der Symmetrie und das Streben nach Einklang mit Gaia erzeugen in jedem Druiden den Drang, ein Maximum an Harmonie in diesem System herzustellen. Ob im Umgang mit anderen Menschen oder bei der Durchführung von großen Ritualen: harmonische Schwingungen entstehen zu lassen, ist immer ein wichtiger Bestandteil des druidischen Schaffens.

Demzufolge ist es keine Überraschung, dass sich ein großer Teil der druidischen Arbeit der (Wieder-)Herstellung von Balance und Harmonie widmet.

Lerne, den Strom der Energie zu lenken!

Auf dem Weg des Druiden gilt es auch, die Fähigkeiten zu erlangen und zu verbessern, die Harmonie des Universums zu verstärken. Dazu ist es wichtig, zuerst ein sensibles Gespür selbst für die kleinsten feinstofflichen Unausgewogenheit zu entwickeln und energetische Unregelmäßigkeiten zu erkennen. Zudem gilt es, die Kraft besonderer Orte zu erkennen und zu nutzen.

Je mehr Gespür und Wissen der Druide sich aneignet, desto besser ist er in der Lage, Irregularitäten auszugleichen und Kraftorte zu behüten. Ein wahrer Druidenmeister sieht den immerwährenden Fluss der Energie, der ihn umgibt und ist in der Lage, in ihn einzugreifen, wann auch immer es angebracht und wichtig ist.

Folge dem alten Wissen und neuen Erkenntnissen!

Altes Wissen, das über Generationen weitergegeben wurde, bildet das Fundament des druidischen Handwerks. Doch nicht nur das Lernen und Verstehen zählt zu den Aufgaben des Druiden, auch das Finden neuer Erkenntnisse. Ein echter Druide ist gegenüber alter wie neuer Information gleichermaßen wissbegierig.

Der Keltus-Druidenzirkel hat sich unter anderem der Erforschung der Baumenergie verschrieben, der Runen-Magie und der Entwicklung innovativer Konzepte für die Energie-Arbeit, wie zum Beispiel die energetische Versiegelung. Lernfähigkeit wie Forschungsdrang sind gleichermaßen Grundvoraussetzung für den Weg des Druiden.

Nutze die Kraft weise!

All das Wissen und all die Fähigkeiten, die sich ein Druide im Laufe der Jahre aneignet, sind ein mächtiges Werkzeug. Um dem druidischen Wirken gerecht zu werden und die Gunst Gaias zu bewahren, muss ein Druide seine Kräfte stets achtsam und weise einsetzen. Er darf seine Magie nicht gegen den freien Willen richten und keine Pforten öffnen, die er nicht wieder schließen kann. Alles, was er tut, muss im Sinne von Einklang und Harmonie erfolgen.

Dieser Grundsatz ergibt sich aus der Summe aller anderen Grundsätze und jeder Druide zollt ihm höchste Achtsamkeit in seinem gesamten Wirken.

Gib das Wissen weiter an jene, die es ehren!

Das empfindlichste Druidenwissen wird niemals niedergeschrieben und nur persönlich von Druide zu Druide weitergegeben. Um dafür zu sorgen, dass das alte Wissen nicht verloren geht und auch die neuen Erkenntnisse der letzten Generation bewahrt werden, muss ein Druide vor seinem Übertritt in die Anderswelt sein Wissen an andere weitergeben.

Der Druidenmeister von Keltus hat zurzeit vier Schüler,  denen er sein Wissen und die Geheimnisse seiner Rituale weitervermittelt. Auch wir vier werden eines Tages selbst Schüler haben. So sieht es die Tradition und Zukunft der Druiden vor.

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Venus-Bedeckung am 19. Juni: Die Kraft von Mond & Venus gemeinsam nutzen!

Kraft von Venus und Mond

Wer dem Himmel besondere Bedeutung schenkt, weiß: Wenn Mond und Venus miteinander tanzen, dann ist das ein ganz besonderes Ereignis, bei dem sich einmalige Energieströme in Bewegung setzten. Schon bald kommt es am Taghimmel zu so einem Moment. In diesem Beitrag erfährst Du alles, was Du über die Venus-Bedeckung am 19. Juni wissen musst und für welche Rituale Du den Zeitpunkt am besten nutzen kannst!

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Was ist eine Venus-Bedeckung?

Bei einer Venus-Bedeckung (auch Venus-Okkultation) wird die Venus von der Erde aus betrachtet für einen bestimmten Zeitraum vom Mond überdeckt. Dabei kommt es zu einer wechselseitigen Verstärkung der Kräfte der beiden Himmelskörper. Es entsteht ein einmaliges Energie-Gemisch, dass von feinfühligen Menschen in der Regel als sehr vital und kraftspenden wahrgenommen wird. Auch Haus- und Krafttiere reagieren häufig mit ungewöhnlichem Verhalten auf die Veränderung am Himmel. So zeigen sich Krafttiere während einer Venusbedeckung und schon in den Tagen davor manchmal von einer völlig neuen Seite, oder überbringen besonders klare Botschaften an ihren „Besitzer“.

Die Venusbedeckung am 19. Juni

Das nächste Mal ereignet sich das Himmels-Spektakel am Freitag, 19. Juni 2020 – nur einen Tag vor der Sonnenwende und dem Neumond! Die kommende Venusbedeckung zeichnet sich darüber hinaus durch ihre besonders lange Dauer aus (fast eine Stunde) und dadurch, dass sie sich am Taghimmel ereignen wird.

Am Vormittag des 19. Juni wird der Mond hoch oben am Himmel stehen. Schon in den Morgenstunden nähert sich ihm die Venus an. Um 9:55 Uhr verschwindet sie dann hinter der Mondsichel, von der sie dann um 10:45 wieder hervortritt.

Venusbedeckung 2019
Um 10:45 Uhr tritt die Venus wieder hinter der Mondscheibe hervor!

Ritual-Tipps und mehr!

Falls Dir vorschwebt, die Zeit der Venusbedeckung für ein Ritual oder ähnliches zu nutzen, haben wir hier einige Empfehlungen für Dich gesammelt. Darunter ein Liebeszauber und eine Anleitung für das Gestalten einer Runen-Sigille.

Der Keltus-Druidenzirkel wird zu diesem Anlass den Kraftort für einen eigenen Ritualtermin aufsuchen. Dabei gibt es die Möglichkeit, Deine persönliche Ahnen-Sigille channeln zu lassen und sie mit Venus-Tinte auf Papier gebannt zu erhalten!

Liebeszauber der Brigid

Der Liebeszauber der Brigid sollte eigentlich stets im direkten Schein der Venus durchgeführt werden. Doch der Zeitpunkt einer Venus-Bedeckung stellt eine Ausnahme da. Denn dabei vereinen sich die Energie von Mond und Venus und ihr gemeinsamer Schein bietet eine noch bessere Gelegenheit, als der Schein der Venus allein.

Der Text des Zaubers entstammt einer alten Sammlung irischer Sprüche in Ériu. Er kann auch auf Deutsch gesprochen werden. Der ideale Zeitpunkt für die Durchführung liegt zwischen 9:55 und 10:45 Uhr. Die Übersetzung und eine Ritualanleitung findest Du hier.

Spruch:

Fonriug do luth.

fonriug do lath.

fonriug do nert.

fonriug do thracht.

fonriug.

ben druth dam

Ernten besonderer Kräuter

Viele Heilkräuter sollten im Schein der Mondsichel eingeholt werden. Wenn sich ihre Kraft dann noch dazu mit der der Venus doppelt, dann ist das eine hervorragende Gelegenheit, Kräuter mit besonders kraftvollen Eigenschaften zu ernten! Ob Brennnessel, Rosenblätter oder Holunderblüten – für vieles ist in den Tagen vor Litha genau die richtige Erntezeit. Wer seine eigenen Kräuter sammeln möchte, sollte den 19. Juni also auf jeden Fall als passenden Termin in Erwägung ziehen! Nicht nur die Morgenstunden sind dafür geeignet. Auch am Nachmittag und Abend ist ein passender Zeitpunkt, da sich Mond und Venus immer noch sehr nahe stehen.

Besondere Sigille erschaffen

Der Tanz von Mond und Venus ist auch ein hervorragender Moment, um eine persönliche Sigille zu erschaffen. In der Anleitung hier erfährst Du, wie Du eine Rune-Sigille erschaffen kannst und in einem Wunsch-Ritual einsetzt. Dazu gehört es, die Wunsch-Sigille zu verbrennen. Die Venusbedeckung am Freitag bietet sich dafür als idealer Zeitpunkt an!

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Sigillenmagie: Sigille erstellen & Anleitung für ein Wunsch-Ritual mit Runen-Sigille

Sigillenmagie

Sigillen sind mächtige Symbole mit einem großen Potenzial für magische Rituale. Die Sigillenmagie nutzt die Kraft von einem einmaligen Zeichen, um Wünsche an das Universum zu äußern oder den Schutz der Naturgeister zu beschwören. In diesem Beitrag erfährst Du, was genau eine Sigille ist, und Dich erwartet eine Anleitung, wie Du Deine persönliche Runen-Sigille für ein Wunschritual erstellst!

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Was sind Sigillen und Sigillenmagie?

Sigillen sind magische Zeichen, die bereits seit der Antike eingesetzt werden. Das Wort leitet sich vom lateinischen Wort für “Siegel” ab. Im Volksmund sind die häufig sehr detailreichen, verschnörkelten Symbole vor allem als “Engelsschrift” bekannt.

Man nutzt Sigillen als Schutz-Symbole für Talismane, zum Projizieren von Wünschen, oder für ganz bestimmte Rituale und Zauber. Da Sigillenmagie in vielen Kulturen auftaucht, gibt es große Unterschiede bei den genauen Praktiken der einzelnen Rituale, sowie dabei, wie die Symbole entstehen. Häufig wird dabei mit dem griechischen Alphabet gearbeitet. Doch auch die keltische Ogham-Runenreihe kann für persönliche Sigillen genutzt werden.

Im Folgenden findest Du eine genaue Anleitung, wie Du Deine persönliche Wunsch-Sigille aus Ogham-Runen erstellen kannst und damit ein Ritual durchführst, das den Wunsch in Erfüllung gehen lassen soll.

Der Keltus-Druidenzirkel bietet darüber hinaus auch an, Deine persönliche Ahnen-Sigille aus der Anderswelt zu channeln. Dabei wird Dein „energetischer Fingerabdruck“ über eine Bergkristall-Spitze an den Kraftort projiziert und in einem druidischen Ritual empfangen wir die Information für Deine Lebens-, Schutz-, oder Wunsch-Sigille!

Schutz-Sigille
Ahnen-Sigille mit Ogham-Runen

Anleitung: So erstellst Du Deine Runen-Sigille

Geld, Liebe, oder einfach mehr Harmonie im Leben – wir alle wünschen uns wohl irgendwas. Damit Wünsche schneller in Erfüllung gehen, lohnt es sich manchmal, mit einem magischen Ritual etwas nachzuhelfen. Die Sigillenmagie bietet dafür eine wunderbare Gelegenheit. In dieser Anleitung erfährst Du, wie Du eine Wunsch-Sigille erstellst und sie in einem Ritual den Elementen übergibst, so dass der Wunsch möglichst bald in Erfüllung geht.

Eine Wunsch-Sigille nach Ogham nimmt die Lebensrune der wünschenden Person als Ausgangspunkt. Diese befindet sich in der Mitte der Sigille. Rund herum werden die Runen angebracht, die den Wunsch repräsentieren. Sehen wir uns das am besten anhand von einem Beispiel an:

Im Beispiel ist die Person, die den Wunschzauber machen möchte, am 15. Juni 1962 geboren. Ihr Baumkreiszeichen ist damit die Erle und die dazugehörige Lebens-Rune ist Fearn:

Fearn Rune

Nach allem, was in den letzten Jahren so passiert ist, sehnen sich wohl die meisten nach mehr Freiheit. Gehen wir in unserem Beispiel also davon aus, dass FREIHEIT der Wunsch für dieses Ritual ist.

Im nächsten Schritt schreiben wir das Wort auf und streichen alle Vokale und doppelten Konsonanten:

FREIHEIT

Danach bleiben in diesem Fall vier Buchstaben über: FRHT

Diese vier Buchstaben übersetzen wir jetzt in keltische Runen.

Wir erhalten die Runen Fearn, Ruis, Huathe und Tinne:

Runen für Sigille

Jetzt beginnen wir mit der Anordnung der Wunsch-Runen rund um das Zentrum der Sigille. Die Reihenfolge sollte dabei so gewählt sein, dass die Buchstaben des Wunsch-Wortes nicht verdreht werden. Der Startpunkt der ersten Rune hängt von der Jahreszeit ab. Im Winter starten wir im Norden, im Frühjahr im Osten, im Sommer im Süden und im Herbst im Westen. Weil dieser Beitrag in den Tagen nach Beltane verfasst wurde, starten wir im Süden. Das Ergebnis sollte in etwa so aussehen:

Sigille Beispiel

In dieser Sigille ist nun der Wunsch der Person gebannt. Anders als eine Schutz-Sigille, soll die Wunsch-Sigille nur ein einziges Mal produziert werden. Ein Tipp, damit das gut gelingt, ist es sie zuerst mit Bleistift vorzuzeichnen und danach in kraftvollen Farben zu verstärken (z.B. mit Drachenblut-Tinte).

Sigillenmagie: Ritual

Die Sigillenmagie sieht vor, dass die magische Wirkung der Wunsch-Sigille aktiviert wird, sobald man das Papier, auf dem sie dargestellt wurde, den Elementen übergibt. Dazu kann man es z.B. in einer Räucherschale verbrennen. Wichtig ist es, sich das Symbol erst gut einzuprägen, so dass es später in der Meditation und in Ritualen durch das mentale Bild reaktiviert werden kann! Während dem Wunsch-Ritual sollte man sich intensiv auf den Wunsch konzentrieren und sich vorstellen, wie genau seine Erfüllung aussehen wird. Erst wenn die Vorstellung klar und deutlich ist, soll die Sigille verbrannt werden. Es ist wichtig, dass man (von Haustieren und Krafttieren abgesehen) während dem Ritual allein ist. Darüber hinaus ist ein entsprechendes Räucherwerk mit sanfter Ur-Energie zu empfehlen – beispielsweise Räucher-Bernstein.

Sobald die Sigille verbrannt ist, ist der Wunsch aktiv! Er soll innerhalb eines Jahreskreises in Erfüllung gehen. Die Asche empfehlen wir ebenfalls den Elementen zu übergeben – also zum Beispiel der Gartenerde, dem Wasser oder dem Wind an einem besonderen Ort.

Die Sigillenmagie ist ein wunderschöner Bereich der weißmagischen Wunschmagie und wir wünschen Euch allen viel Erfolg beim Ausprobieren des Sigillen-Wunschzaubers!

Deine Sigille aus dem Ahnenreich – gechannelt vom Druidenmeister!

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Reise in die Anderswelt: Die Begegnung mit meinem Krafttier

Krafttier Wildkatze

Unser spirituelles Krafttier begleitet uns in vielen Lebenslagen, auch wenn es uns oftmals gar nicht bewusst ist. In diesem Erfahrungsbericht gibt uns Sabrina einen Einblick darin, wie sie ihr Krafttier – die Wildkatze Mayara – gefunden hat, und was die beiden gemeinsam erleben.

von Sabrina

Kraftort-Poster finden

Es begann am Kraftort, zu Litha vor vier Jahren. Das Ritualfeuer brannte so hell, dass die kürzeste Nacht des Jahres beinahe zum Tag wurde. Die Pforten zur Anderswelt standen schon weit offen. Im Kreis der Elemente hatte der Druidenmeister das Portal geöffnet, um in dieser besonderen Nacht einen Austausch mit den Geistern Gaias und dem Reich der Ahnen zu ermöglichen. Mit vereinten Kräften hüteten wir zu fünft das Portal, wie in schon so vielen Ritualnächten zuvor. Aber heute war es für mich persönlich ein ganz spezieller Anlass. Schließlich sollte ich in dieser Nacht, die ich niemals vergessen werde, endlich mit einem spirituellen Krafttier vereint werden!

Als die Beschwörung begann, verfiel ich sofort in eine tiefe Trance, so wie es mir andere bereits berichtet hatten. Ich „schwebte“ in einer Wolke des Einklangs und des reinen Austauschs, in der mir die Geister der Ahnen zuflüsterten und ihre Seelen rund um mich herum zu tanzen schienen. Plötzlich erblickte ich sie, diese stechend-grünen Augen! Sie waren das erste, was ich erkennen konnte. Doch nach und nach materialisierte sich das Wesen immer deutlicher: die spitzen Ohren, der buschige Schwanz und das erhabene Gesicht mit den stolzen, weißen Schnurrhaaren… Da war sie, meine Wildkatze!

In dem Moment, als ihr ganzes Wesen greifbar schien, wehte ein starker Windstoß über den Kraftort, der zwei Silben zu rufen schien: Mai und Ara – Mayara. Wir alle konnten es deutlich wahrnehmen. Das war also der Name von meinem „neuen“ spirituellen Begleiter. Es fällt mir schwer auszudrücken, wie tief er mich berührte. Es war das überwältigende Gefühl, etwas Bedeutsames zu erkennen, das schon immer da war und ein Teil von mir, und jetzt endlich erwacht.

Die Wildkatze verkörpert als Krafttier den Geist der Kriegerin, aber auch den der Diplomatin, der „Überzeugerin“. Sie ist geschickt und elegant, und sie kämpft, wenn es nötig ist. In der irischen Mythologie ist sie das Symbol der Muttergöttin Brigid, ein Bote von Weisheit und Schutz. Mir offenbarte sich ein neuer Teil meines Wesens, der wohl schon immer in mir geschlummert hat.

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Dass Mayara mich schon viel länger begleitet, als ich eigentlich fassen kann, wurde mir schnell bewusst. In der nächsten Meditation rief ich sie bei ihrem Namen. Es dauerte eine Weile, bis ich das erste Zeichen wahrnahm. Es war, als würde sie durch Zimmer huschen. Doch dann sah ich sie wieder: diese leuchtend-grünen Augen! Sie blickten mich einladend an. Dann begann, was ich nur als Astralreise beschreiben kann, ganz ohne den Einsatz von Wermut oder ähnlichem! Geführt von Mayaras reinem Wesen offenbarten sich mir verschiedenste Anblicke. Zuerst Situationen aus meinem früheren Leben, als Kind und als Jugendliche, bei denen Mayara schützend an meiner Seite wachte und meine Umwelt veränderte, ohne dass ich die leiseste Ahnung hatte! Doch ich folgte ihr weiter, bis ins Reich der Ahnen, wo sich mir ähnliche Szenen aus meinen Vorleben offenbarten. Da wurde mir klar, dass Mayara schon länger zu mir gehört, als es „mich“ in dieser Inkarnation überhaupt gibt.

Und das ist wohl das schönste an der Erfahrung: das Neu-Entdecken von einem ganz, ganz alten Teil von einem selbst, das einem so viel verrät, und so viel schenkt. Es ist beinahe so, als würde man einen alten Freund wiedertreffen, den man lange totgeglaubt hatte. Oder wie wenn man aus einem schönen Traum aufwacht und der Traum ist noch da!

Heute begleitet mich Mayara in nahezu jeder Meditation. Manchmal verschwindet sie ein paar Tage, geradezu so, als ob sie mich herausfordern würde, sie zu rufen. Sie scheint dabei ihrem eigenen Rhythmus zu folgen. Wenn sie wiederkommt, bringt sie mir oft neues Wissen mit. War sie auf einem Streifzug in der Anderswelt?

Bei der druidischen Arbeit ist Mayara mein treuer Hilfsgeist. Beim sammeln der Kräuter für meine Räucherbündel führt sie mich auf der Feenwiese an die richtigen Stellen. Wenn ich neue Zauberstäbe erschaffe, führt sie bei der Arbeit meine Hand und beschenkt mich mit dem Muskelgedächtnis aus meinen Vorleben, in denen ich bereits als weiße Hexe gewirkt habe.

Ich bin dem Druidenmeister für viele Dinge dankbar, aber die Verbindung zu Mayara zu erneuern war das schönste Geschenk, was er mir jemals gemacht hat ❤️

Fast jeden Tag lerne ich Neues über, mit, und von Mayara. Ich bin gespannt, was ich in Zukunft noch alles erfahren darf. Für diese Bereicherung bin ich Gaia auf ewig verbunden.

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