Mabon (2024 am 22. September) ist ein ganz besonderer Tag mit einer spannenden Geschichte, um den sich viele alte Traditionen ranken. In diesem Beitrag erfährst Du mehr über die Bedeutung der Herbst-Tag-und-Nachtgleiche. Und: Der Keltus-Druidenzirkel wird heuer an Mabon zu einem gemeinsamen Ritual einladen! Alle Infos dazu findest Du hier.
Bedeutung Mabon: Herbst-Äquinoktium & Erntedank-Fest
Mabon, die Herbst-Tag-und-Nachtgleiche, ist eines der vier großen Sonnenfest im keltischen Jahreskreis. Tag und Nacht dauern an diesem Tag genau gleich lange. Die Erde steht der Sonne auf ihrer jährlichen Bahn direkt gegenüber und die Energieflüsse erreichen einen Moment kosmischer Harmonie.
Mabon läutet die Zeit der kurzen Tage und langen Nächte ein. Der Festtag symbolisiert daher vor allem den Abschied vom Sommer und die mentale / seelische Vorbereitung auf die kalte Jahreszeit.
Zugleich ist Mabon ein großes Erntedankfest. Die Kelten feierten zum Herbst-Äquinoktium traditionell den Abschluss der Ernte, die zu Lammas begonnen hatte. Als Zeichen der Dankbarkeit wirft man in Teilen von Schottland, Irland und Wales auch heute noch am Tag von Mabon drei Getreidekörner über die Schulter, um Mutter Erde seine Hochachtung für eine reiche Ernte zu zeigen.
Die spirituelle Bedeutung der Tag-und-Nachtgleiche liegt in der Harmonie des Zeitpunkts und der bevorstehenden Winterzeit. Spirituell betrachtet ist Mabon eine Zeit des Dankens und des Wünschens. Die Tage rund um das Äquinoktium laden dazu ein, in einem Ritual in sich zu gehen, neue Kraft zu sammeln und die Ziele und Wünsche für den Winter mental zu formulieren.
Doch Mabon sollte man nicht nur rituell begehen! Im Zeichen von Erntedank gefällt es Mutter Natur besonders, wenn wir uns an ihren Früchten laben. Eine üppige Mahlzeit mit Gemüse aus dem Garten etwa, ein Glas Rotwein, ein Horn mit Met, oder eine selbstgemachte Mehlspeise – in der Zeit des Äquinoktiums darf man sich ruhig einmal etwas gönnen!
Die Legende von Mabon ap Modron
Mythologisch hat das Fest seinen Ursprung in der keltischen Gottheit Mabon ap Modron und seiner Mutter Modron, der walisischen Muttergöttin. Der Name „Mabon ap Modron“ bedeutet so viel „Großer Sohn einer großen Mutter“. Beide wurden in den Gebieten rund um Hadrians Wall verehrt und spielen auch in der Sage von König Arthur eine wichtige Rolle.
Laut der Legende von Culhwch ac Olwen soll Mabon am dritten Tag nach seiner Geburt aus der Obhut seiner Mutter gestohlen worden sein. König Arthur uns seine Ritter machten sich sogleich auf die Suche nach dem Säugling. Dazu suchen sie den Rat von den ältesten und weisesten Tieren des Waldes. Schließlich trafen sie den Riesen-Lachs Llyn Llyw, der über Mabons Aufenthaltsort Bescheid wusste. Auf dem Rücken von Llyn Llyw ritten die Ritter schließlich flussabwärts nach Gloucester, wo sie Mabon aus dem Gefängnis befreien konnten, wo er festgehalten wurde.
Später wurde Mabon selbst Teil der Tafelritter und verhalf König Arthur zum Sieg über den gefährlichen Rieseneber Twrch Trwyth!
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Nach seinem Besuch der Heidensteine bei Bad Dürkheim und anderen spannenden Reiseberichten, verrät uns der Gastautor Finon heute das Geheimnis, wie er zu seinem Namen kam und an welche besonderen Orte er dadurch fand.
Wie ich zum Namen Finon und warum ich ihn heute verwende
Eines vorweg: auf Grund meiner Ahnenforschung kam ich viel im Gebiet der Vogesen herum. Dann beschäftigte ich mich mit dieser Kultur und stieß auf ihre Schriften. Kurz danach gründete ich gemeinsam mit Mitstreitern und Wegbegleitern eine Kultur- und Glaubensgemeinschaft wo es um dieses Wissen geht.
Ein Wink des Schicksals zeigte mir einen Artikel über Druidenstäbe nach dem keltischen Kalender. Also kontaktierte ich Keltus und bestellte bei Manuel einen Druidenstab meines Lebensbaums nach meinen Vorgaben, inkl. dem Kraftstein Obsidian – damit mein erdverbundenes Wesen verstärkt wird.
Der Stab kam nach der nächsten Weihung. In meinem Fall war es vor dem Mittsommerfest. Ich sprach mit Manuel ab, dass ich ihn mir persönlich abholen würde oder er mir den Stab in ein Hotel schicken sollt,e um ihn bei der Hochzeit einer Freundin das erste Mal zu tragen. Gut, aus der Hochzeit wurde nichts, und somit entschieden wir uns um. Der Stab kam dann gut verpackt an und fühlte sich so leicht an, obwohl es eines der härtesten Hölzer ist (Ulme). Was sich bei der Benutzung herausstellte: er verändert für mich sein Gewicht. Ob es was mit den kosmischen Kräften zu tun hat, kann ich nicht sagen. Mal ist er so leicht, dass ich ihn nicht spüre, sondern nur sein Gleiten in meiner Hand. Und manchmal ist er etwas schwerer.
Der Druidenclub bot etwas später ein sogenanntes Channeling des keltischen Namens an, also welchen Name meine Seele vorher hatte. Nun wird es spannend. Ich wusste ja, wo meine Familie ihren Ursprung in der heutigen Zeit hatte, aber verriet es Keltus nicht. Ich gab nur an, wo mein jetziges Wesen auf die Welt niederkam, den Tag und die Uhrzeit. Also warte ich in Ruhe und ging weiter meinen Weg…
Ein paar Monde später erreichte mich dann die Nachricht von Keltus und ich schaute mir diese ganz entspannt an:
„Dein Keltenname lautet: Finon. Das bedeutet so viel wie „Anfang des Kreislaufs“. Dein Wesen und Deine Geburtsdaten verbinden Dich mit einem keltischen Wanderheiler, der eben diesen Namen trug. Er stammte vom Stamm der Leuker (in der Nähe vom heutigen Toul), dem er vor über 2.200 Jahren mit seinem Wissen in vielerlei Hinsicht geholfen hat. Doch auf seinen „Forschungsreisen“ hat es ihn bis in den Süden der Karpaten verschlagen, was damals sozusagen mehr als eine halbe Weltreise war… Das Bild von einem Gebirgskamm, über dem die Sonne durch ein Gewitter bricht, war deutlich zu erkennen. Erinnert Dich das vielleicht an irgendetwas?“
Ja, mir gefiel der Name. Es gibt wirklich keine Zufälle, sondern nur das Schicksal. Was Keltus nicht wusste: meine Familie hat ihre Wanderung an der Mosel vorgenommen und das weit ins Vogesenland (Heute Frankreich)! Also passte das schon mal. Dann bedeutet mein Name von meiner Familie aus dem Germanischen: „Der Mann, der aus dem Wald kam und am Fluss/am Bach lebte“
Gut, also suchte ich die Ortschaft Toul raus und es war ein Ort an der Mosel. Wie war das mit Schicksal? Das war also mein nächstes Reiseziel. Bei der nächsten Gelegenheit saß ich im Auto und fuhr dahin. 400km weit war die Entfernung. Doch jeder, der mich kennt, der weiß, dass mich sowas nicht mehr stört. Am Ort angekommen, suchte ich mir ein Parkplatz, um die Gegend zu erkundigen und fand nach geraumer Zeit einen. Mein freier Parkplatz war an einer Kathedrale gelegen. Als ich mit meinem Druidenstab ausstieg, war es, als ob eine Kraft durchströmte. Dieses Gefühl war herrlich und ich genoss es, solange es anhielt. Dann ging ich weiter, um mir diesen Ort anzusehen. Nirgends tauchte ein ähnliches Gefühl in mir auf. Doch ich erlebte etwas Unbeschreibliches.
Also saß ich wieder im Auto, um nach Hause zu fahren. Oder fuhr ich vom Zuhause weg??
Meine nächste Reise meldete sich schon an. Die Hochzeit fiel aus und ich hatte ja meinen Urlaub schon geplant. Also hatte ich Zeit und rief ein Bruder an, der in der Schweiz lebt. Ihn hatte ich bei Mittsommer kennen gelernt. „Klar, kannst du kommen.“ Ich fuhr also los und besuchte auf dem Hinweg die Heidenkirche im Schwarzwald. Nachts kam ich dort an und schlief erstmal im Auto. Nachdem ich wach wurde, setze ich meine Wanderung zu der genannten Kirche an. Natürlich waren es gewaltig schöne Felsformationen und keine Gebäude. Ich hielt inne, als die Sonne aufging und bei diesem Anblick überkam mich eine wohlige Gänsehaut. Ich verweilte einige Zeit, um mir alle Eindrücke einzuprägen. Dann setze ich meine Reise fort in Richtung Schweiz. Gegen Mittag überschritt ich den Grenzübergang Basel und nach einigen Kilometern in Richtung Montreur („Münster“), überkam mich wieder dieses Gefühl, welches ich in Toul verspürte. Es war im Bereich Wolfsschlucht, wo es begann.
Wie ein Gefühl des Heimkommens. Ich verlebe ein paar Tage in der Wildnis der Schweiz, trank wildes Wasser aus dem Bach ungefiltert. Die Tage waren nur Ruhe und es tat meiner Seele gut. Mit dem Sonnenaufgang wach werden und mit dem Sternenhimmel einschlafen. Einfach ein Traum, kein Zelt nur Schlafsack. Leider kam natürlich der Tag der Abreise und mir fiel es erst auf, als ich wieder bei der Wolfschlucht ankam. Ein Gefühl der Traurigkeit setze ein, als ob meine Seele zerrissen würde. Natürlich blieb mir nichts anderes übrig, als wieder dorthin zu fahren, von wo ich kam. Der Schmerz ließ nach. Es überkam mich zwar noch einmal eine Woche später. Für mich war es ein Auslöser, dass ich alle meine Verbindlichkeiten unverzüglich auflöste und nur das Notwendigste noch habe. Miete zahlen.
Als ich wieder zur Ruhe kam und alles erledigt hatte, plante ich meine nächste Reise. Und zwar wollte ich wissen, ab welchem Moment ich mich vollkommend wohl fühle und ab welchem Moment es mich wieder zerreißt. Es sollte in direkter Linie nach Toul, zum Donarberg und der Wolfschlucht gehen. Dann kam mir noch der Gedanke bezüglich Leuker, also suchte ich einen Ort, der heute noch so genannt wird. Es war die Gemeinde Leuk in der Schweiz. Dann war der Ort mit dem Berg Sion noch inbegriffen. Wo war dieser Ort? Natürlich in der Schweiz. Also stand meine Route. Geplant war es für mich zum Julfest. Doch starker Schneefall in der Gegend brachte mich von dem Gedanken ab. Also war es dann zu unserem Ostara-Fest geplant. Leider kam da die Grenzschließung. Also wartete ich geduldig, bis die Grenzen wieder offen waren und fuhr darauf hin los. Exakt die geplante Reise. Richtung Basel, Richtung Wolfschlucht und rüber nach Leuk. Ich übernachtete bei einer Schwester und passierte am nächsten Morgen Leuk. Dort angekommen, machte ich mich auf die Suche, wo ein Gefühl auftrat, welches für mich bestimmt war und ich fand es auch. Eine kleine Gasse dort gab mir dieses Gefühl von Geborgenheit. Es ist natürlich klar, dass man seit diesem ersten Auftreten mehr darauf achtet, was der Körper mir/uns mitteilt.
Da mir ein Geschenk aus der Schweiz kaputt ging und ich den Hersteller schon im Januar kontaktierte, freute dieser sich natürlich, mir das neue Armband zu übergeben. Wenn ich schon mal hier bin, dann konnte ich auch das erledigen. Die Verkäuferin übergab es mir mit den einfachen Worten: „Na wir haben zwar kein Frühjahr mehr, aber wir dachten es uns schon, dass Sie auftauchen, sobald die Grenzen wieder offen sind.“ Sie legte es mir um und ich verließ den Laden.
Als ich nun die nächste Etappe beschritt/befuhr, zum Berg Sion, musste ich drei Bergpässe mit meiner schwarzen Göttin (ein schwarzer Kombi Toyota Avensis) überqueren und da fing es an, das Zerreißen und wieder fügen. Hin und her ging dieses Gefühl. Also passierte ich genau dort die Grenze, wo meine vorherige Seele ihr Wesen trieb. Ob ich die Reise zu den Karpaten noch mache, weiß ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht.
Denn ganzen Tag schien die Sonne. Im Tal 30 Grad und oben auf dem Gipfel 14 Grad. Ich kam endlich in der Gemeinde an, wo der Berg Sion sich befindet. Ein leichter Nieselregen setzte ein. Doch ich war falsch, beziehungsweise an der falschen Stelle. Also Umkehr und Google fragen. Viel war es nicht, als ich nun auf dem richtigen Weg zum Berg war, zeigte sich die Natur mit ihrer puren Macht. Auf dem Berg Sion angekommen, öffneten sich die Sintflut und nirgends ein Parkplatz, wo ich mich hinstellen könnte, um abzuwarten beziehungsweise zu übernachten. Mein Gedanke war nur: „Möchte Mutter Natur nicht, dass ich hier herumwandere?“
Ich fuhr dann also Richtung meines Lebensraums, obwohl dies im eigentlichen Sinne ein falscher Begriff ist. Und es ging wieder los, diese Zerrissenheit. Aber gut ich hatte es herausgefordert, in dem ich meine Pilgerfahrt antrat. Ich war mir von allem bewusst und werde es wieder tun. Doch jetzt weiß ich, warum dieses Energiefeld mich greift und wie groß dieses ist.
Immer wieder stößt man bei archäologischen Ausgrabungen – oder auch ganz zufällig – auf Jahrtausende alte Fundstücke, die alles durcheinander bringen, was man über die Geschichte der Menschheit zu wissen glaubt…
Im Jahr 1900 stießen Taucher vor der Insel Antikythera auf ein gesunkenes Schiff aus der Antike. Daraus borgen sie 82 Fragmente einer mysteriösen Apparatur, die heute als “Mechanismus von Antikythera” bekannt ist. Archäologen denken, dass es sich dabei um eine astronomische Uhr handelt, die nicht nur die Mondphasen anzeigen kann, sondern auch besondere Himmelsereignisse wie eine Sonnen- oder Mondfinsternis. Dazu ist ein komplexer Algorithmus nötig, der einem modernen Computer gleicht! Das folgende Foto zeigt einen Nachbau des Mechanismus von Antikythera aus dem Jahr 2007:
2. Was bedeutet das Voynich-Manuskript?
Das Voynich-Manuskript ist ein Buch aus dem Mittelalter, das voll rätselhafter Symbole und Zeichnungen ist. Selbst die erfahrensten Krypto-Linguisten und die besten Dechiffrierung-Computer scheitern bis heute daran, seine Bedeutung zu entschlüsseln. Hier findest Du viele Fotos und mehr Informationen über das Manuskript.
3. Atlantis und andere versunkene Städte
Atlantis ist der Name einer mythischen, versunkenen Insel, die sich in der Ägäis befunden haben soll. Schon der Philosoph Platon hat sie beschrieben. Doch bis heute suchen Forscher vergebens nach Spuren des versunkenen Reichs. Andernorts werden sie hingegen immer wieder fündig. Tatsächlich gibt es rund um die Welt unzählige Mythen rund um versunkene Städte und Inseln. Man muss sich vor Augen halten, dass man am Ende der letzten Eiszeit noch auf dem Landweg von Frankreich nach England gehen konnte. Wo heute das Wasser herrscht, blühten früher menschliche Siedlungen und Städte, die sich mit dem steigenden Meeresspiegel den Elementen beugen mussten.
4. Was ist das Geheimnis der Nazca-Figuren in Peru?
Auf der Nazca-Hochebene in Peru, wo einst die Nazca-Kultur blühte, findet man heute noch über 1.500 riesengroße Figuren, die über kilometerweite Flächen in den Boden eingeritzt wurden und nur aus der Luft erkennbar sind. Für wen haben die Nazca diese Figuren geschaffen? Wer konnte sie damals aus dieser Höhe sehen?
Archäologen gehen aufgrund anderer Funde davon aus, dass die Nazca-Linien für Prozessionen genutzt wurden und rund um sie herum spirituelle Rituale stattgefunden haben.
5. Erzeugte die Bagdad-Batterie elektrischen Strom?
Die Bagdad-Batterie ist ein mehr als 2000 Jahre altes Tongefäß, das 1936 in der Nähe von Bagdad gefunden wurde. Weil sich darin auch ein Zylinder aus Kupfer und ein Stab aus Eisen befanden, spekulieren Forscher darüber, dass es sich um eine antike Form der Batterie handeln könnte. Wurde die Elektrizität dort schon vor 2000 Jahren genutzt?
6. Wer waren die Vinča wirklich?
Vor 7.000 Jahren herrschte das mysteriöse Volk der Vinča über den Südosten Europas. Bekannt sind sie unter anderem für die von ihnen angefertigten, eigenwillig geformten Tonfiguren, die der modernen Vorstellung eines Außerirdischen ähneln. Die Vinča hatten auch ihre eigene Runenschrift und fertigten hochwertige Werkzeuge aus Obsidian an. Im rumänischen Parța fand man einen Vinča-Altar, bei dem genau zum Zeitpunkt der Tagundnachtgleiche im Frühjahr und im Herbst das Licht durch eine Spalte in der Decke fällt und den Altar beleuchtet!
7. Wer erschuf die Himmelsscheibe von Nebra?
Die Himmelsscheibe von Nebra wurde 1999 auf dem Mittelberg in Sachsen-Anhalt gefunden. Es handelt sich dabei um die älteste bekannte Himmelsdarstellung der Welt. Forscher nehmen an, dass die Bronze-Scheibe bis zu 4.100 Jahre alt ist. Doch wer sie erschaffen hat und welchem Ziel sie genau diente, ist unklar.
Vorwissen, Hellsehen, Weißsehen, das 3. Auge und der 6. Sinn – Präkognition hat viele Namen und Gestalten. Dieser Beitrag ist für all jene, die daran glauben, dass es sich bei einer Vorahnung um mehr handeln kann als um blanken Zufall. Er bietet Einblick in die Welt der Vorahnung und das Erlernen präkognitiver Fähigkeiten.
Präkognition bezeichnet die Fähigkeit, die Zukunft zu fühlen und Ereignisse vorherzusagen, bevor sie eintreffen. Es ist eine Form der übersinnlichen Wahrnehmung, die manche von uns doch ganz klar über die Sinne erreichen kann. Oft wird stattdessen auch das Wort Hellsehen verwendet.
Präkognitive Fähigkeiten können in verschiedener Weise auftreten und zu einem ganz unterschiedlichen Grad ausgeprägt sein. Das Spektrum reicht dabei von leisen Vorahnungen bis hin zur exakten Prophezeiung. Während manche Hellseher und Wahrsager astrologische Daten oder Inkarnationswissen nutzen, um das Schicksal ihrer Klienten zu erahnen, sind andere tatsächlich mit einem starken „6. Sinn“ ausgestattet. Doch das bedeutet nicht, dass sie jedes zukünftige Ereignis überall und zu jeder Zeit immer vorhersagen können. Denn Präkognition kann auch bei besonders begabten Menschen ein launisches Talent sein. Vielleicht handelt es sich dabei gerade deswegen immer noch um einen kaum erforschten Bereich. Dabei haben Fähigkeiten im Bereich der Präkognition ein großes Potenzial für alle, sofern sie richtig eingesetzt werden.
Präkognitive Fähigkeiten, Vorahnungen und das Bauchgefühl
Allein durch unseren menschlichen Instinkt tragen wir alle ein bestimmtes Maß an präkognitiver Veranlagung in uns. Wer kennt sie nicht, die Vorahnung, kurz bevor das Telefon läutet oder irgendetwas in die Hose geht. Dieses „Bauchgefühl“, das uns sozusagen vorwarnt, wenn etwas unmittelbar bevorsteht, hat fast jeder schon einmal erlebt.
Doch es gibt Menschen, bei denen dieser Instinkt stärker ausgeprägt ist als bei anderen, und Wege ihn zu trainieren. Wer schon einmal bei einer Meditation mit Orakelweihrauchden Punkt erreicht hat, an dem die Zeit vor einem zu liegen scheint wie eine weitere räumliche Dimension, der weiß, wovon ich rede.
Ein weiterer Weg, Einblicke in die Zukunft zu erlangen, sind sogenannte Klarträume. Immer wieder kommt es vor, dass Menschen von etwas träumen, das dann tatsächlich passiert. Manchen geschieht das sogar regelmäßig. Doch es ist geheimnisvoll, welche Träume zur Realität werden und welche nicht. Zudem gibt es Wege, Klarträume gezielt anzuregen (zB Mondsteinoder eine Räucherung mit Fichtennadeln). Auch mit dieser Fähigkeit gilt es ein Gespür dafür zu entwickeln, welche Träume bzw. welche Teile davon in Erfüllung gehen werden und welche nicht. Dafür braucht es manchmal ein jahrzehntelanges Studium von eigenem „Bauchgefühl“!
Was wissen Wahrsager wirklich?
Wie wertvoll die Informationen sind, die einem ein Wahrsager oder Hellseher geben kann, hängt von vielen Faktoren ab. Ein astrologisches Horoskop oder eine Inkarnationsforschung, kann häufig Fragen über die Zukunft beantworten, ohne sich direkt mit ihr auseinander zu setzen. Hierfür gibt es viele qualifizierte Ansprechpersonen, die auch ganz ohne präkognitive Fähigkeiten atemberaubende Einblicke offenbaren können.
Wahrsager die mit präkognitiven Fähigkeiten werben, sollten zuerst einmal mit Vorsicht genossen werden. Auch wenn es definitiv Menschen mit besonderen Talenten gibt, ist nicht gleich jeder, der weiß, dass am Samstag Fußball läuft, der nächste Nostradamus! Menschen, die dieses Talent besitzen, erleben es oft in den unterschiedlichsten Formen. Traum-Visionen sind nur eine davon. Manche erfassen die Zukunft mit ihren normalen Sinnen, über das „geistige Auge“, eingeflüstert von einem Ahnen oder im Glanz einer Kristallkugel. Auch die Verbindung zum Klienten spielt eine große Rolle, zumal hier fast jeder andere Zugänge bevorzugt, um bestimmte Fragen zu beantworten.
Präkognition lernen: Orakel, Pendel und andere Hellseh-Methoden
Präkognition ist eine Form des Hellsehens, aber es gibt noch viele andere Methoden, die Zukunft vorherzuahnen, die sich erlernen und trainieren lassen. Kartenlegen ist wohl die bekannteste davon. Dabei legt man für sich selbst oder einen anderen Menschen Tarot-Karten, wobei jede Karte eine ganz besondere Bedeutung für die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft birgt. Talentierte Kartenleger können so auch ganz ohne präkognitives Talent erstaunliche Einblicke erlangen.
Eine ähnliche Form der Orakelbefragung mit Runenstäbchen hat ebenfalls eine lange Tradition. Sie ist etwas anspruchsvoller als das Legen von Tarotkarten, ermöglicht aber manchmal besonders tiefe Einsichten.
Schließlich sollen noch Pendel erwähnt sein: Als Werkzeug zum Treffen von Entscheidungen, zur Bestimmung des Geschlechts eines ungeborenen Babys oder auch zur persönlichen Kompatibilität mit einem potenziellen Partner werden sie schon lange eingesetzt. Auch hier ist viel Übung und Training nötig, um das richtige Händchen zu bekommen. Ein geschickter Pendler kann jedoch viel herausfinden, ebenfalls ganz ohne 6. Sinn.
Das Phänomen der Vorausahnung und der Präkognition gehört auf jeden Fall näher erforscht und der Keltus Druidenzirkel ist weiterhin bereit, Menschen mit Talenten in diesem Bereich zu begleiten und zu unterstützen!
Du fühlst Dich von der Magie der Druiden fasziniert und möchtest selbst gerne ein Stück auf dem Pfad des Druiden beschreiten? Diese acht Grundsätze und druidischen Weisheiten dienen zur Inspiration und spirituellen Orientierung.
Befreie Deinen Geist!
Ob wir es wahrhaben wollen oder nicht: so gut wie jeder Mensch denkt auf die eine oder andere Art und Weise in Schubladen, hegt Stereotype oder folgt einer Ideologie. Was in einer bestimmten Zeit und Kultur vollkommen normal erscheint, kann anderswo oder in einer anderen Epoche vollkommen fehl am Platz sein. Die Muster, in denen wir denken, werden zu einem großen Teil von der Gesellschaft konditioniert, in der wir aufwachsen. Häufig erleichtern sie uns das Leben – schließlich wird man schnell zum Außenseiter deklariert, wenn man immer alles hinterfragt, was als „normal“ betrachtet wird. Zugleich schränken solche Denkmuster das Potenzial unseres Geistes ein.
Um die Dinge so zu erkennen wie sie sind, ist es notwendig, den Geist von allen „Denkschablonen“ und Ideologien zu befreien. Die Ketten des Geistes zu sprengen, ist daher der erste Schritt auf dem Weg zum Druiden.
Erkenne die Symmetrie von Allem und suche Einklang mit ihr!
In jeder Blume und in jedem Blatt jedes Baumes verbirgt sich eine einmalige Symmetrie, die manche von uns ganz intuitiv zu schätzen wissen. Doch was viele nicht wissen ist, dass Symmetrie auf eine Weise unser ganzes Leben bestimmt: wir finden sie etwa in der Aufteilung des Jahreskreises, in den Mondphasen, in den Elementen oder in den Himmelsrichtungen.
Es ist Aufgabe der Druiden, diese Symmetrien zu erkennen und im Einklang mit ihnen zu leben. Deswegen geleiten sie auch andere Menschen durch die Festtage im Jahreskreis, weisen sie auf die Bedeutung von besonderen Himmelsereignissen hin und unterstützen sie beim Erlangen spiritueller Erfahrungen.
Behüte und ehre Gaia und ihre Geschöpfe!
Mutter Erde, Gaia, Maka oder Yggdrasil – ganz egal, welche Bezeichnung wir wählen – ein Druide spürt ganz deutlich das allumfassende Wesen der Welt, in dem all ihre Geschöpfe verbunden sind. Er erkennt es als ehrwürdig und erhaben und ihm zu dienen ist sein oberstes Ziel. Die Geschöpfe der Welt zu behüten und ihnen Hoffnung und Heilung zu bringen ist daher seit jeher eine der wichtigsten Aufgaben der Druiden.
Durch die Auswirkungen der modernen Zivilisation ist es mittlerweile auch notwendig, dass die Druiden Gaia selbst behüten und schützen. Ein globales Umweltbewusstsein und die Eindämmung des Schadens, den der Mensch dem Planeten zufügt, ist daher ein großes Anliegen jedes Druiden.
Strebe nach Harmonie!
Die Erkenntnis der Symmetrie und das Streben nach Einklang mit Gaia erzeugen in jedem Druiden den Drang, ein Maximum an Harmonie in diesem System herzustellen. Ob im Umgang mit anderen Menschen oder bei der Durchführung von großen Ritualen: harmonische Schwingungen entstehen zu lassen, ist immer ein wichtiger Bestandteil des druidischen Schaffens.
Demzufolge ist es keine Überraschung, dass sich ein großer Teil der druidischen Arbeit der (Wieder-)Herstellung von Balance und Harmonie widmet.
Lerne, den Strom der Energie zu lenken!
Auf dem Weg des Druiden gilt es auch, die Fähigkeiten zu erlangen und zu verbessern, die Harmonie des Universums zu verstärken. Dazu ist es wichtig, zuerst ein sensibles Gespür selbst für die kleinsten feinstofflichen Unausgewogenheit zu entwickeln und energetische Unregelmäßigkeiten zu erkennen. Zudem gilt es, die Kraft besonderer Orte zu erkennen und zu nutzen.
Je mehr Gespür und Wissen der Druide sich aneignet, desto besser ist er in der Lage, Irregularitäten auszugleichen und Kraftorte zu behüten. Ein wahrer Druidenmeister sieht den immerwährenden Fluss der Energie, der ihn umgibt und ist in der Lage, in ihn einzugreifen, wann auch immer es angebracht und wichtig ist.
Folge dem alten Wissen und neuen Erkenntnissen!
Altes Wissen, das über Generationen weitergegeben wurde, bildet das Fundament des druidischen Handwerks. Doch nicht nur das Lernen und Verstehen zählt zu den Aufgaben des Druiden, auch das Finden neuer Erkenntnisse. Ein echter Druide ist gegenüber alter wie neuer Information gleichermaßen wissbegierig.
Der Keltus-Druidenzirkel hat sich unter anderem der Erforschung der Baumenergie verschrieben, der Runen-Magie und der Entwicklung innovativer Konzepte für die Energie-Arbeit, wie zum Beispiel die energetische Versiegelung. Lernfähigkeit wie Forschungsdrang sind gleichermaßen Grundvoraussetzung für den Weg des Druiden.
Nutze die Kraft weise!
All das Wissen und all die Fähigkeiten, die sich ein Druide im Laufe der Jahre aneignet, sind ein mächtiges Werkzeug. Um dem druidischen Wirken gerecht zu werden und die Gunst Gaias zu bewahren, muss ein Druide seine Kräfte stets achtsam und weise einsetzen. Er darf seine Magie nicht gegen den freien Willen richten und keine Pforten öffnen, die er nicht wieder schließen kann. Alles, was er tut, muss im Sinne von Einklang und Harmonie erfolgen.
Dieser Grundsatz ergibt sich aus der Summe aller anderen Grundsätze und jeder Druide zollt ihm höchste Achtsamkeit in seinem gesamten Wirken.
Gib das Wissen weiter an jene, die es ehren!
Das empfindlichste Druidenwissen wird niemals niedergeschrieben und nur persönlich von Druide zu Druide weitergegeben. Um dafür zu sorgen, dass das alte Wissen nicht verloren geht und auch die neuen Erkenntnisse der letzten Generation bewahrt werden, muss ein Druide vor seinem Übertritt in die Anderswelt sein Wissen an andere weitergeben.
Der Druidenmeister von Keltus hat zurzeit vier Schüler, denen er sein Wissen und die Geheimnisse seiner Rituale weitervermittelt. Auch wir vier werden eines Tages selbst Schüler haben. So sieht es die Tradition und Zukunft der Druiden vor.